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Giftanschlag an TU Darmstadt: 33-Jährige kommt in geschlossene Psychiatrie

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Bei der ehemaligen Studentin wurde eine paranoide Schizophrenie diagnostiziert.

(Foto: picture alliance/dpa)

Im August 2021 vergiftet eine Studentin ihre Kommilitonen an der TU Darmstadt, sieben Menschen werden verletzt. Das Gericht ordnet nun die Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie an, die Angeklagte bestreitet den Vorwurf des versuchten Mordes.

Nach einer Giftattacke an der Technischen Universität Darmstadt ist eine 33-Jährige zu einer vorerst unbefristeten Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie verurteilt worden. Mit dem Urteil folgte das Landgericht Darmstadt der Staatsanwaltschaft und einem der beiden Verteidiger. Bei der ehemaligen Studentin aus Mainz hatten Ärzte eine paranoide Schizophrenie diagnostiziert.

Die Deutsche hatte gestanden, in der Nacht zum 23. August 2021 Chemikalien in Milch, Honig und Wasser für Kaffee und Tee gegeben zu haben. Sie wollte Angehörige des Fachbereichs Materialwissenschaften an der Uni vergiften. Sieben Menschen schluckten die Chemikalien beim Kaffee- und Teetrinken, einer war kurzzeitig in Lebensgefahr.

Die ehemalige Studentin hatte sich wegen ihrer Psychose von Fachbereichsmitgliedern verfolgt gefühlt, was auch von ihr verfasste Schreiben zeigten. Diese hatte Ermittler gefunden. In dem Verfahren bestritt die Beschuldigte den Vorwurf des versuchten Mordes. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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