
Die Dimensionen des Tieres sind gigantisch.
(Foto: Facebook/Conneticut Fish an Wildlife Service)
Im Long Island Sound werden regelmäßig Proben gefangen, um Fischbestände übersehen zu können. In der zurückliegenden Woche hat die Besatzung eines Trawlers einen besonders beeindruckenden Fang im Netz.
Einen ganz besonderen Fang hat eine Schiffsbesatzung des Conneticut Fish an Wildlife Service im Long Island Sound vor der Küste der US-Bundesstaaten New York und Conneticut gemacht. "Die Besatzung unserer Long Island Sound Trawl Survey weiß nie, was sie an einem bestimmten Tag auf dem Sund zu sehen bekommt - der gestrige Tag war ein herausragendes Beispiel", schrieb die Besatzung in einem Facebook-Beitrag.
In diesem Fall handelte es sich um einen riesigen Stachelrochen (Bathytosia centroura). Den Angaben zufolge wog das Tier fast 200 Kilogramm, war mehr als zwei Meter lang und drei Meter breit. Die Organisation veröffentlichte ein Foto des Rochens auf ihrer Facebook-Seite und erklärte, dass die "sanften Riesen" nur selten im Long Island Sound vorkommen, da sie normalerweise an der Atlantikküste von Neuengland bis Florida.
Das Bild zeigt das Tier auf dem Rücken liegend. "Anstatt zu versuchen, das Tier umzudrehen, nahm unsere Crew schnell einige Messungen vor und brachte den Rochen sofort zurück ins Wasser, um zu sehen, wie er lebendig und gesund davonschwamm", erklärte die Organisation in ihrem Beitrag.
"Definitiv einige der Guten"
Stachelrochen, die mit Haien verwandt sind, haben einen giftigen Stachel in ihrem Schwanz, der scharfe Klingen enthält, die bei Kontakt Verletzungen verursachen können. Sie sind jedoch nicht aggressiv und greifen Menschen nur an, wenn sie provoziert werden.
Die Menschen lobten Connecticut Fish and Wildlife für die Rettung des Tieres und hinterließen auf Facebook Kommentare wie "Ich bin so froh, dass der Rochen unverletzt freigelassen wurde" und "Vielen Dank, dass ihr diese großartige Kreatur freigelassen habt. Ihr seid definitiv einige der Guten".
Der Fang war Teil der Long Island Sound Trawl Surve, mit dem die Mitarbeitenden der Marine Fisheries die Häufigkeit und Verbreitung von Flossenfischen, Tintenfischen und anderen Makro-Wirbellosen (Hummer, Krabben, Pfeilschwanzkrebse, Wellhornschnecken) im Long Island Sound messen. Die Ergebnisse werden zur Unterstützung des lokalen und küstenweiten Fischereimanagements und zunehmend auch zur Beurteilung der ökologischen Gesundheit des Sounds verwendet.