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Schwerer Sturm in Europa: Zwei österreichische Kinder von Baum getötet

Bäume auf Campingplatz

Norditalien bis Südtirol Massive Unwetterwarnung wurde zu einem Teil von Mittelitalien erklärt. Einige wurden bei schweren Stürmen und heftigen Regenfällen mit über 100 Stundenkilometern verletzt, wie auf dem Campingplatz in Marina di Massa in der Toskana.

Eugenio Giani, Regionalpräsident der Toskana, teilte auf Twitter ein Video von einem Riesenrad, das sich bei starkem Wind in der Küstenstadt Piombino drehte. Andere Fotos zeigten von Bäumen zerquetschte Autos und einsame Strände. In der nördlichen Küstenregion Liguriens und der Toskana, einem beliebten Urlaubsziel, gingen bis zum Nachmittag mehr als 150 Notrufe bei derFeuerwehr ein.

Ein heftiger Sturm trifft die Lagunenstadt Venedig in Norditalien und wirft Sonnenschirme und Tische auf den Straßen um. Fragmente einer Mauer brachen laut Ansa aus dem Turm der berühmten Kirche des Markusdoms in der Mitte. Der Zivilschutz berief am Nachmittag einen Krisenstab ein, als in Mittel- und Norditalien Unwetter ausbrachen.

„Kollegen müssen oft den Weg frei machen.“

Polizei und Rotes Kreuz melden Österreich, ein paar Bäume am Donnerstag an einem kleinen Badesee in St. André, Kärnten. Zwei Mädchen im Alter von 4 und 8 Jahren wurden getötet und 11 zum Teil schwer verletzt. Weiter nördlich, in Gaming in Niederösterreich, starben drei weitere Menschen in Bäumen. Laut staatlichem Wetterdienst ZAMG wurden am Donnerstag Sturmgeschwindigkeiten von bis zu 139 km/h gemessen.

In der Steiermark, in Kärnten und in Osttirol hielten Züge teilweise an, nachdem ein Unwetter den Schienenverkehr stromlos gemacht hatte, wie die Österreichischen Bundesbahnen mitteilten. Auf der Kärntner Südautobahn (A2) hat eine Windböe bei Griffen Dutzende Bäume umgeworfen. Stromausfall im Tunnel. Wichtige Straßenverbindungen nach Italienwurden an mehreren Stellen wegen Reinigungs- und Restaurierungsarbeiten gesperrt.

Schäden an Hochspannungsleitungen und 2.000 Umspannwerken in der Steiermark haben zehntausenden Haushalten den Strom abgestellt. Eine Sprecherin der ORF-Energie Steiermark sagte: „Oft müssen unsere Kollegen mit Motorsägen zu Reparatureinsätzen fahren.“ Es kann Tage, wenn nicht Wochen dauern, alle Schäden zu beheben.

Warnung für Süddeutschland

Nach wochenlanger Dürre und schweren Waldbränden hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine lokale z schwere Gewitter herausgegeben mit starken Niederschlägen im Osten und Nordosten. Es gibt gelegentlich Hagel und böigen Wind. Am Abend weitere Schauer und Gewitterwolken aus Westen und Nordwesten. Auch hier kann es zu Stürmen kommen.

Frühere Informationen deuteten darauf hin, dass die Niederschläge im Süden des Landes am Freitagabend nicht so stark waren wie befürchtet. Polizei und Rettungskräfte in Nordbayernmeldeten nur Einzelfälle von überfluteten Kellern und Stollen. Nach langer Dürre habe der Boden mancherorts nicht genug Wasser aufnehmen können, sodass das Wasser nur oberflächlich abgelassen worden sei, sagte ein Polizeisprecher.

Schwere Wolken erwartet Samstagnacht von den Alpen über das östliche Flachland bis nach Ruzatia - Gewitter und heftige Regenfälle auch hier möglich.