Dresden - Montags Blitzbesuch von FDP-Abgeordnetem Wolfgang Kubiki (70) an der Elbe: Er wird von Parteikollege im Oberbürgermeisterwahlkampf Dirk Hilbert (50) unterstützt .
Das Versprechen, Kubikis Steuererhöhung gegenüber der Bundesregierung nicht zu unterstützen, wurde von Hilbert für Dresden angenommen. „Steuern werde ich nicht erhöhen. Gewerbesteuer habe ich seit 21 Jahren nicht erhoben, Grundsteuer bleibt gleich“, sagte der Dresdner Oberbürgermeister.
Am 10. Juli ist die endgültige zweite Abstimmung, und der Bürgermeister wird den Herausforderer zum ersten Mal direkt und deutlich angreifen.
BILD-Reporterin Claudia Lord spricht mit Hilbert und Kubicki
Foto: Jürgen Männel
Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (56, Grüne) Hilbert: "Ich muss nicht grüner sein als die Grünen. Ich muss realistische Politik für die Menschen machen", sagte ein FDP-Politiker.
Im Jahr 2013, als er damals Bürgermeister für Umweltwirtschaft war, kündigte er das Energie- und Klimaprogramm der Stadt an, aber nichts nach ihm. „7 Jahre Eva Jähnigen – nichts“, sagte Hilbert zu BILD. „Erschreckenderweise wird nichts unternommen.“
Was Corona betrifft, setzt Hilbert auf die Bundes-FDP. "Schule", sagt Kubicki.
Hilberts optimistische Prognose: „Ich gewinne – mit etwa 5 % Vorsprung!“
