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Innerhalb eines Monats - Doppelt so viele Flüchtlinge in Aufnahmestation

Gießen – Hessen ist kurz vor dem Flüchtlings-Kollaps! Die Lage in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen in Gießen spitzt sich dramatisch zu! Innerhalb von vier Wochen haben sich die Flüchtlingszahlen verdoppelt.

Anfang September warnte die FDP vor einem vor Kollaps der Kommunen. Weil sich die Flüchtlingszahlen in Gießen dramatisch erhöht hatten: 3 Mal so viele Migranten wie am Jahresanfang. Da kamen 300 pro Woche. So viele sind es jetzt pro Tag, die sich dort anmelden.

Jetzt steigen die Zahlen exponentiell. Dr. Stefan Naas (49), FDP-Spitzenkandidat bei der Landstagswahl: „Die Aufnahmeeinrichtungen laufen voll! 9000 Geflüchtete sind jetzt schon in Gießen, und über 300 weitere kommen pro Tag dazu.“

Anfang September kamen 1000 die Woche. Jetzt sind es mehr als 2000 die Woche – Zahl also innerhalb eines laufenden Monats verdoppelt. Naas: „Diese Lage ist nicht länger tragbar. Die menschenwürdige Versorgung der Geflüchteten und der gesellschaftliche Frieden sind in Gefahr!“

Dr. Stefan Naas (49), FDP-Spitzenkandidat bei der Landstagswahl warnt vor dem Kollaps der Kommunen

Dr. Stefan Naas (49), FDP-Spitzenkandidat bei der Landstagswahl, warnt vor dem Kollaps der Kommunen

Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Naas greift deshalb Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) an. Von ihr fordert er weiter mehr Engagement, um die illegale Migration nach Deutschland zu reduzieren. Faeser will am 8. Oktober neue hessische Ministerpräsidentin werden.

Naas fordert Bezahlkarten und Sachleistungen statt Bargeld für Flüchtlinge

Auch der hessische CDU-Generalsekretär Manfred Pentz (43) warnt: „Deutschland hat bei der Migration eine Belastungsgrenze erreicht.“

Deshalb fordert der FDP-Politiker Bezahlkarten und Sachleistungen statt Bargeld für Flüchtlinge. Naas: „Schnellere Abschiebungen von Menschen ohne Perspektive.“ Und nur noch Flüchtlinge mit Bleibeperspektive an die Kommunen überweisen.

Die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen in Gießen

Die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen in Gießen

Foto: picture alliance/dpa

Für den FDP-Politiker hilft es nicht, dass die zentralen Aufnahmekapazitäten in Gießen erhöht werden. Denn weitere erhöhte Zuweisungen an die Kommunen drohen. Naas: „Die Realität ist – circa 50 % der Flüchtlinge können sich nicht korrekt ausweisen und 50 % der Asylanträge werden abgelehnt. Trotzdem werden wieder Menschen ohne Bleibeperspektive an die Kommunen verteilt, um Kapazitäten in Gießen zu schaffen.“

Naas, der mitten in der Flüchtlingskrise Bürgermeister von Steinbach im Taunus war, warnt: „Sollten sich die wöchentlichen Zuweisungen in die Kommunen verdoppeln oder verdreifachen, ist das nicht zu stemmen. Das alles wird die Kommunen überfordern.“