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Jens Spahn: CDU-Politiker fordert Deutsch-Prüfung für Kita-Kinder

Silvesterrandale und Messerattacken: Jens Spahn macht die Migrationspolitik für Gewalttaten verantwortlich. Für bessere Integration hat er einen Vorschlag.

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn hat sich für mehr Sprachförderung von Kita-Kindern ausgesprochen. In einem Live-Video auf Instagram sagte er am Freitag: "Wir brauchen eine verpflichtende Deutschprüfung, bevor es in die Grundschule geht."

Da, wo es sprachlich Nachholbedarf gebe – in Familien mit Migrationshintergrund oder bei Kindern, die aus anderen Gründen nicht vernünftig sprechen gelernt haben – solle es noch im Kindergarten gezielt Förderunterricht geben. Spahn betonte: "Es geht darum, dass jeder die Chance hat, in der Schule mitzukommen. Das geht nur, wenn jeder Deutsch versteht."

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Der CDU-Politiker äußerte Mitgefühl für die Erstklässler, die im Unterricht wegen sprachlicher Defizite nicht mitkommen. "Was tut man den kleinen Kindern an, die vom ersten Tag an nicht verstehen können, was der Lehrer erzählt?"

Muss darüber reden, was ist

Spahn äußerte sich vor dem Hintergrund der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg. Gegen den mutmaßlichen Täter, ein staatenloser Palästinenser, wurde wegen zweifachen heimtückischen Mordes und vierfachen versuchten Totschlags Haftbefehl erlassen.

Wie schon nach den Angriffen auf Rettungskräfte und Polizei in der Silvesternacht macht Spahn eine gescheiterte Integration und die aktuelle Migrationspolitik für die Eskalation von Gewalt mitverantwortlich: "Wir sind es den vielen Opfern schuldig, dass wir darüber reden, was ist." Spahn forderte dazu auf, "mit den europäischen Nachbarn einen Unterschied zu machen, indem wir Kontrolle darüber bekommen, wer warum zu uns nach Deutschland kommt – und wer nicht."

Auch seinen Vorschlag, Kinder verpflichtend beim Deutschlernen zu unterstützen, bevor sie in die erste Klasse kommen, stellt er in diesen Kontext: "Die Maßnahme funktioniert nur, wenn die Relationen stimmen, wenn klar ist, wer wen eigentlich wo rein integriert."