Jetzt droht die Cornflakes-Flaute!
Mehr als vier Millionen Deutsche haben 2021 morgens zu Kellogg's Cornflakes gegriffen. Jetzt greifen viele ins Leere. Denn: Bei Edeka sind die amerikanischen Frühstücksflocken aktuell aus den Regalen verschwunden.
Hintergrund: Die Frühstücksflocken-Firma soll extreme Preise von Edeka verlangt haben. Wie die Lebensmittelzeitung schreibt, habe Kellogg's bis zu 45 Prozent höhere Einkaufspreise gefordert. Gegenüber der Lebensmittelzeitung erklärte Edeka, die „exorbitanten Preisforderungen“ nicht akzeptiert zu haben.
Die US-Amerikaner sind bekannt für ihre Knallhart-Preiskämpfe, streiten sich seit einem Jahr auch mit Rewe. Der Grund: Auf dem deutschen Markt herrscht ein starker Wettbewerb.
Eine Strategie, für die Kellogg's weit geht. So heißt es von Edeka: „Kellog's lässt es bewusst auf Eskalation ankommen und hat die Belieferung gestoppt.“
Folgt auf den Kellogg's-Kampf der Cornflakes-Crash?
Unternehmen wie Rewe haben bereits im Oktober 2022 begonnen, Müsli und Cornflakes der Amerikaner durch Produkte ihrer Eigenmarke „Ja“ zu ersetzen. Die Gnadenlos-Taktik der Frühstücksflocken-Firma könnte somit nach hinten losgehen, zum Cornflakes-Crash führen.
Doch: Es gibt Supermärkte, die Kellogg's' Forderungen nachgeben. Laut Lebensmittelzeitung sollen Globus, Teegut und Kaufland Cornflakes (375 Gramm), Choco Krispies (330 Gramm) und Frosties (330 Gramm) vergangene Woche für 3,99 Euro ins Regal gestellt haben – eine Preissteigerung um 20 Prozent innerhalb von vier bis sechs Wochen!