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Kraftakt mit ganz starken Nerven: Hanfmann stolpert kurios ins Netz und siegt

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Yannick Hanfmann musste über die volle Distanz gehen.

(Foto: dpa)

Vier deutsche Tennisprofis stehen bei den French Open in der zweiten Runde. Nach einem Trio um Alexander Zverev kommt auch Yannick Hanfmann weiter. Eigentlich war er in Paris schon raus. Gegen den Brasilianer Thiago Monteiro zeigt er eine eindrucksvolle Willensleistung.

Nach Alexander Zverev und Daniel Altmaier hat Yannick Hanfmann bei den French Open in einem Fünf-Satz-Krimi die zweite Runde erreicht. Der 31 Jahre alte Karlsruher setzte sich mit einer starken kämpferischen Leistung mit 6:3, 7:5, 6:7 (6:8), 6:7 (2:7), 6:4 gegen den Brasilianer Thiago Monteiro durch.

Gegen Ende des dritten Satzes musste er einen Schreckmoment verkraften, als er ins Netz stolperte und bis auf die Seite seines Gegners fiel. Wenig später gab Hanfmann zum ersten Mal im Match seinen Aufschlag ab, vergab zusätzlich noch einen Matchball und verlor den Durchgang im Tie-Break.

Im fünften Satz kam er nach 1:4-Rückstand zurück und verwandelte nach 4:56 Stunden seinen zweiten Matchball. Hanfmann war als Weltranglisten-65. in der Qualifikation für die French Open eigentlich bereits gescheitert, profitierte aber von der Absage eines Kontrahenten.

Hanfmann, der von Geburt an schwerhörig ist, steht damit erst zum zweiten Mal in seiner Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier unter den besten 64. Beim Sandplatz-Klassiker ist es eine Premiere für ihn. In der zweiten Runde bekommt er es mit Francisco Cerundolo zu tun, der Argentinier ist an Position 23 gesetzt. Vor Roland Garros hatte Hanfmann bereits durch den Viertelfinaleinzug beim Masters-1000-Turnier in Rom aufhorchen lassen.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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