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Kühnert überrascht Markus Lanz: „Scholz kann zur Überschussbesteuerung herangezogen werden“

Untersuchungen zeigen, dass Einnahmen aus der Überschusssteuer dem Staat 100 Milliarden € einbringen könnten . Mit den Mitteln will Kühnert unter anderem Familien mit mittlerem und hohem Einkommen helfen. Von Lanz nach konkreten Zahlen gefragt, nannten Sozialdemokraten bis zu 3.000 Euro für Einpersonenhaushalte und bis zu 4.000 bis 6.000 Euro für Ehepaare. "Sie leben nicht wie Gott in Frankreich. Sie brauchen auch Hilfe", betonte er. "Wir schauen nicht nur auf die letzten Leute in der Reihe am Tisch. Wir reden über einen großen Teil der Gesellschaft."

"Lindner Weißt du, was du vorhast ?" unterbrach Journalistin Kirsten Münstermann. Der Bundesfinanzminister betonte zuletzt, er wolle an einer Rückkehr zur Schuldenbremse festhalten. Als eine Anfrage aus Brüssel verneint wurde, obein Gaszuschlag ohne Mehrwertsteuer erhoben werden könne, bezeugte sie den technischen Fehler der Regierung ("es wurde im Voraus aufgedeckt" ). , und sie zeigte sich auch besonders auf der ersten Gasrechnung des Herbstes: „Erleichterung reicht nicht.“ Doppelt?

Lanz konnte der Redaktion die Modellrechnungen präsentieren. Demnach steigt die jährliche Gasrechnung für eine fünfköpfige Familie inklusive Gassteuer von August 2021 bis August 2022 von 1.200 Euro auf rund 4.200 Euro. Ifo-Instituts-Ökonomin Karen Pittel konnte aus einem Bekanntenkreis berichten, dass die Gaspreise von 7 Cent auf 25 Cent pro Kilowattstunde gestiegen seien.

Mehrwertsteuer auf Gaszuschlag von 0,4 Cent ist "ein Tropfen auf den heissen Stein". Sie stellte eine weitere Gerechtigkeitsfrage: Ist es gerecht, dass nur Gaskunden für Mehrkosten und EVU-Entlastung aufkommen. Fieber?

Kühnert warnte vor sozialer Spaltung, insbesondere wenn Ölkonzerne nicht zur Zahlung aufgefordert würden. Du lässt uns gehen, aber lass den Großen los. Eine große praktische Hürde bei der Ermittlung der tatsächlich erzielten Gewinne durch die Krise sah Pittel aber bei der Gewinnüberschusssteuer. „Gerechtigkeit ist nicht der einzige Maßstab. Irgendwann stellt sich die Gerechtigkeit der Realität“, sagte ein IFO-Experte.

„Wie viel Temperatur verträgst du?“ – Diese Frage wird sich im Winter irgendwann vielen Menschen stellen, sagt Klaus, Chef der Netzagentur Müller, voraus. Herr Lanz wies den Vorwurf der „Betrüger“ zurück, weil sich Gasspeicher nun schneller füllen könnten als geplant, das Füllziel nicht zu erreichen sei. Darüber hinaus gilt Folgendes: „Ohne russisches Gas halten Speicheranlagen nur zweieinhalb Monate“, wiederholte er gegenüber den Verbrauchern und erinnerte sie an die Bedeutung des Sparens sowie neuer Gasvorräte, um den Winter zu überstehen.