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Kurz nach Anschlag auf Synagoge: Erneut fallen Schüsse in Jerusalem

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Die Jerusalemer Altstadt. In einem Notruf ist von einem Terroranschlag im Viertel Silwan im von Israel annektierten Ostteil der Stadt die Rede.

(Foto: picture alliance / NurPhoto)

Am Freitag erschießt ein Attentäter in Ost-Jerusalem mehrere Menschen nahe einer Synagoge. Unweit der Altstadt kommt es nun erneut zu einem Angriff. Die Hintergründe sind noch unklar, der Rettungsdienst spricht von zwei Verletzten.

Nach dem tödlichen Terroranschlag auf Besucher einer Synagoge in Ost-Jerusalem hat es nach Angaben der Rettungsdienste einen weiteren Angriff gegeben. Zwei Menschen seien im Stadtteil Silwan im von Israel annektierten Ostteil der Stadt durch Schüsse schwer verletzt worden, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. In einem Notruf sei von einem Terroranschlag die Rede gewesen. Die beiden verletzten Männer seien zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Medienberichten zufolge handelt es sich um Vater und Sohn.

In einer israelischen Siedlung in Ost-Jerusalem hatte ein Angreifer am Freitag - dem internationalen Holocaust-Gedenktag - nahe einer Synagoge bei einem Terroranschlag sieben Menschen erschossen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Attentäter wurde nach Polizeiangaben auf der Flucht getötet.

Die israelische Polizei hat daraufhin mindestens 42 Verdächtige festgenommen. Dabei handelte es sich um Verwandte und Nachbarn des Attentäters, wie die Polizei mitteilte. Ob den Festgenommenen zur Last gelegt wird, selbst an dem Anschlag oder dessen Vorbereitung beteiligt gewesen zu sein, blieb offen.

International löste der Anschlag Sorgen vor einer neuen Eskalation der Gewalt im Nahen Osten aus. Am Abend wollte sich das israelische Sicherheitskabinett unter Leitung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit der Lage befassen.

Quelle: ntv.de, mdi/dpaAFP

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