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Löscht Huawei Protest-Videos von Handys? - Harter Zensur-Befehl für Chinas Tech-Konzerne!

Mit aller Macht versucht Chinas Regime, die grassierenden Proteste gegen seine Lockdown-Politik zu unterdrücken.

Jetzt soll es einen neuen, noch härteren Zensur-Befehl für die Tech-Konzerne des Landes geben. Das berichtet das renommierte „Wall Street Journal“ unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Demnach hat die nationale Internet-„Aufsichtsbehörde“ die Unternehmen angewiesen, die Zensur der Demonstrationen auszuweiten.

Heißt: China will die Proteste aus dem Netz tilgen!

Die Cyber-Behörde hat laut dem Bericht am Dienstag neue Leitlinien an die Konzerne herausgegeben – unter anderem an die Firmen ByteDance und Tencent Holdings. Sie sind die chinesischen Eigentümer der Kurzvideo-Apps TikTok und Douyin.

Die Unternehmen sollen darin aufgefordert worden sein, mehr auf Inhalte im Zusammenhang mit den Protesten zu achten – insbesondere auf Informationen über Demonstrationen an Unis und einen Hochhaus-Brand mit zehn Toten in der westlichen Region Xinjiang.

Auch die Informationen über sogenannte virtuelle private Netzwerke, kurz VPNs, sollen massiv eingeschränkt werden. Sie sollen etwa bei Suchmaschinen nicht mehr angezeigt werden. Viele Chinesen nutzen die Internet-Tunnel, um westliche Medien zu konsumieren. Aber auch, um die Proteste über das in China gesperrte Twitter zu verfolgen.

Zuletzt wurden selbst Ergebnisse für den Suchbegriff „Weißes Papier“ unterdrückt, weil Demonstranten ebendieses zu einem Symbol ihrer Proteste gemacht hatten.

Weder Chinas Internet-Behörde noch der TikTok-Konzern ByteDance reagierten auf eine „Wall Street Journal“-Anfrage.

▶︎ Ins Bild passen weitere, bislang unbestätigte Beschwerden chinesischer Social-Media-Nutzer. Angeblich soll der Smartphone-Hersteller Huawei ganz besonders übel eingreifen – und Videos der Proteste automatisiert von Kunden-Handys löschen.

Diese Vorwürfe machte die Journalistin Melissa Chen (38) vom britischen Magazin „The Spectator“ öffentlich. Denkbar wäre etwa, dass Huawei die Aufnahmen aus dem Cloud-Speicher der Nutzer gelöscht hat.

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Fakt ist: Sogar der iPhone-Konzern Apple schränkte seine Diente in China zuletzt ein – offenbar auf Bitten der Kommunistischen Partei. Anfang November wurde mit einem Update heimlich die Datenaustausch-Funktion AirDrop abgeändert. Dadurch wird das Teilen von Protest-Aufnahmen erheblich erschwert.