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Mainstockheim: Die Bergstraße wird zur technischen und finanziellen Herausforderung

Mainstockheim

In der engen und wenig übersichtlichen Bergstraße müssen Kanal und Leitungen saniert werden.
Foto: Gerhard Bauer | In der engen und wenig übersichtlichen Bergstraße müssen Kanal und Leitungen saniert werden.

Der vorgesehene Ausbau der Bergstraße beherrschte die Sitzung des Gemeinderates. Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs erinnerte, dass sich der Gemeinderat auf eine Ausführung in zwei Bauabschnitten festgelegt hatte. Gerechnet wird einschließlich Kanal- und Wasserleitung mit Kosten um 3,3 Millionen Euro.

Fuchs erklärte, dass zwei Bauabschnitte auch zwei Ausschreibungen erforderten und im Ergebnis unterschiedliche Unternehmen beauftragt werden könnten. Gebe es nur einen Auftrag, komme es nur zu einer Baustelleneinrichtungen und die Gemeinde könne bis zu 120.000 Euro sparen. Günter Voit und Werner Zürlein gaben zu bedenken, dass das Vorhaben nicht im Haushalt stehe, gleichwohl müsse es wegen des maroden Kanalzustandes gemacht werden. Zürlein wünschte sich eine Größenordnung für den zukünftigen Haushalt.

Fuchs führte dazu aus, dass die wirtschaftliche Entwicklung nicht absehbar sei und die Ratsrunde von einer weiteren Verschuldung ausgehen müsse. Die Anwohner müssten sich darauf einstellen, dass sie Grundstücke zeitweise nur schwer erreichen können. Da der Kanal bis zu vier Meter tief liege, sei eine Umsetzung in wenigen Tagen nicht machbar. Der Gemeinderat einigte sich auf die Umsetzung in einem Zug.

Viele weitere Themen im Gemeinderat

Dem Bau eines Wohn- und Geschäftshauses "An der Ziegelhütte" stimmte die Ratsrunde zu und sie befreite von den Vorgaben für eine Stützmauer, die nun bis zu zwei Meter hoch werden kann. Die erforderlichen sieben Stellplätze sind nachgewiesen. Für die Estricharbeiten am Wasserwerk Mainstockheim wurde ein Nachtragsangebot vorgelegt. Es beläuft sich auf 3193 Euro, der Gemeinderat stimmte zu.

Der Bürgermeister hat das Kleinprojekt "Lore", bei dem eine Lore einschließlich eines Erklärschildes am Feuerwehrhaus aufgestellt werden soll als Förderanfrage bei der ILE eingereicht. Die Kosten hat Landschaftsgärtner Frederik Drenkard mit 12.843 Euro beziffert, die mit bis zu 90 Prozent gefördert werden können. Die Ratsrunde ermächtigte Bürgermeister Fuchs zudem zum Abschluss eines neuen Stromliefervertrages, da der bisherige zum Jahresende ausläuft. Die Stromkosten bewegen sich rund beim zehnfachen des bisherigen Preises. Brandner regte daher den Aufbau einer eigenen Stromversorgung im Dorf an.

Für den Parkplatz im Bereich Schule und Kindergarten wird der Hang zum Pfarrhaus hin mit einer etwa 1,85 Meter hohen Mauer abgefangen. Der Parkplatz mit etwa 14 Stellplätzen wird mit Rasengitter angelegt und die Zufahrt gepflastert. Es wurde zudem darüber informiert, dass Reparaturen am Mühlweg und dem zugehörigen Gehsteig im Frühjahr erfolgen, wenn die Witterung entsprechende Arbeiten zulässt. Und anstelle des Mitteilungsblattes bietet die Gemeinde einen Newsletter an, dessen erste Ausgabe noch vor den Feiertagen fertig sein soll.

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