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Dr. Rainer Herselof, Kanzler des Landes Sachsen-Anhalt, hat den Mönchen des Klosters Münsterschwarzach die Kanzler-Ehrenmedaille verliehen. Damit würdigte er das benediktinische Engagement im ehemaligen Kloster Memleben (Gemeinde Kaiserpfalz im Burgenlandkreis Sachsen-Anhalt). Sie werden seit über zehn Jahren nur an wenigen Tagen im Jahr wiederbelebt. Im Rahmen dieser „Ora-et-labora-Tage“ überreichte er bei seinem Besuch vor Ort Medaillen an Pater Maximilian Grund OSB, Bruder Melchior Schneidt OSB und Bruder Moses Makalarag OSB.

„The Vibrant Monastery“ möchte einen Einblick in das tägliche Leben der heutigen Mönche geben. Besucher können in dieser Zeit an stündlichen Andachten teilnehmen, sich in Gesprächen über das klösterliche Leben informieren und bei Führungen die Klosteranlage kennenlernen. Die Verbindung von Mönchtum, Tradition und Moderne, Glaube und benediktinischer Spiritualität ist das Anliegen des „Klosters Leben“.

Andrea Knopik, Leiterin des Museums Kloster und Kaiserpfalz Memleben, ergänzt: Jahrhunderte später gibt es einen besonderen Moment, wenn der benediktinische Gesang erneut in der Krypta erklingt.

Die Alte Benediktinerabtei Memleben wurde spätestens 979 von Kaiser Otto II. gegründet und im Zuge der Reformation und des Bauernkrieges im 16. Jahrhundert aufgelöst. Die Anlage gehört seit 2008 dem Kloster Memleven und der Imperial Palace Foundation.

Gepostet von Julia Martin (Pressestelle Kloster Münsterschwarzach)