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Mehr freie Tage hintereinander: Hier sind die Brückentage 2023

So langsam dürften die noch verfügbaren Urlaubstage zur Neige gehen. Nun kann die Planung für das nächste Jahr aufheitern. Denn mit der Verknüpfung von Brückentagen können Arbeitnehmer 2023 eine Menge mehr an freien Tagen herausholen. So geht's.

Arbeitnehmer in Deutschland haben bei einer Sechs-Tage-Woche grundsätzlich Anspruch auf mindestens 24 Urlaubstage pro Jahr. Bei einer Fünf-Tage-Woche sind es mindestens 20 Tage. Aber auch wenn in Deutschland im Durchschnitt jeder Arbeitnehmer 28,8 Tage Urlaub zur Verfügung hat, sind auch die irgendwann verbraucht. Doch jeder Arbeitnehmer weiß Bescheid: Wer die bundesweiten Feiertage mit den eigenen Urlaubstagen verknüpft, kann deutlich länger freimachen. Grundsätzlich gilt, dass für Brückentage dieselben Grundsätze wie für andere Urlaubstage gelten. Dazu gehört dann auch, sich rechtzeitig um die Urlaubsplanung zu kümmern. Was mitunter zu Konflikten mit dem Arbeitgeber und/oder den Kollegen führt.

Für alle gilt, dass der Arbeitgeber zwar die Wünsche seiner Mitarbeiter bei der Urlaubsplanung berücksichtigen muss und seinen Angestellten nicht vorschreiben darf, wann sie Urlaub zu nehmen haben.

Doch abgesehen davon, gibt es bekannterweise nicht in allen Bundesländern gleich viele Feiertage.

Doch der Reihe nach - hier sind die Brückentage 2023:

1. Januar

Mist. Neujahr fällt diesmal unglücklicherweise auf einen Sonntag. Für den Einsatz von vier Tagen Urlaub um diesen Termin herum sind neun freie Tage drin. Zumindest für jene, die in Baden-Württemberg, Bayern oder Sachsen-Anhalt schuften - dank der Heiligen Drei Könige, da der 6. Januar auf einen Freitag fällt. Zeitraum: 31. Dezember (Samstag) bis 8. Januar (Sonntag).

8. März

Ausnahmsweise dürfen sich Berliner freuen. Hier wird der Internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Wer hier zwei Urlaubstage investiert, hat fünf Tage am Stück frei. Zeitraum: 8. März (Mittwoch) bis 12. (Sonntag).

7. bis 18. April

Ostern lohnt wie jedes Jahr für alle. Wer acht Urlaubstage nimmt, kann sich über 16 freie Tage freuen. Zeitraum: 1. April (Samstag) bis 16. April (Sonntag).

1. Mai

Das lange Wochenende kann kommen. Der Tag der Arbeit fällt auf einen Montag. Wer vier Urlaubstage investiert, muss neun Tage nicht zur Arbeit. Zeitraum: 29. April (Samstag) bis 7. Mai (Sonntag).

18. Mai

Christi Himmelfahrt (18. Mai) fällt immer auf einen Donnerstag. Wer rund um das Datum nur einen Tag Urlaub nimmt, kann vier Tage ausschlafen. Zeitraum: 18. Mai (Donnerstag) bis 21. Mai (Sonntag).

29. Mai

Wer Pfingsten (Montag, 29. Mai) vier Tage einsetzt, kann wiederum ganze neun Tage nicht bei der Arbeit erscheinen. Zeitraum: 27. Mai (Samstag) bis 4. Juni (Sonntag).

8. Juni

Wer in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder im Saarland arbeitet, kann außerdem noch Fronleichnam nutzen. Der Feiertag fällt auf den 8. Juni (Donnerstag). Wer hier einen Urlaubstag nimmt, kommt insgesamt auf vier freie Tage. Zeitraum: 8. Juni (Samstag) bis 11. Juni (Sonntag).

15. August

Wieder dürfen die Bayern jubeln. Und die Saarländer. Zumindest in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung. Hier ist Mariä Himmelfahrt am Dienstag, 15. August, ein Feiertag. Wer einen Urlaubstag opfert, kann vier Tage ausspannen. Zeitraum: 12. August (Samstag) bis 15. August (Sonntag).

20. September

An diesem Datum kann in Thüringen ausgeschlafen werden. Dank des Weltkindertages am Mittwoch, welchen das Bundesland seit 2019 exklusiv als Feiertag hat. Wer einen Urlaubstag nimmt, kann sich vier Tage am Stück erholen. Zeitraum: 20. September (Mittwoch) bis 24. September (Sonntag).

3. Oktober

Der Tag der Deutschen Einheit fällt auf einen Dienstag. Wer vier Urlaubstage einsetzt, kann neun Tage zu Hause bleiben. Zeitraum: 1. Oktober (Samstag) bis 9. Oktober (Sonntag).

31. Oktober

In Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen ist der Reformationstag am Dienstag, 31. Oktober, ein Feiertag. Wer rund um das Datum vier Urlaubstage einsetzt, kommt auf neun freie Tage. Zeitraum: 28. Oktober (Samstag) bis 5. November (Sonntag).

1. November

Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland dürfen am Mittwoch, den 1. November Allerheiligen feiern. Wer hier zwei Urlaubstage nimmt, darf sich auf fünfmal Freizeit freuen. Zeitraum: 1. November (Mittwoch) bis 5. November (Sonntag).

22. November

Jubel in Sachsen. Nur hier ist der Buß- und Bettag am Mittwoch, den 22. November ein Feiertag. Wer zwei Urlaubstage einsetzt, hat vom 22. (Mittwoch) bis zum 26. November (Sonntag) fünf Tage frei.

25./26. Dezember

Wer sich rund um Weihnachten selbst vier Urlaubstage zum Geschenk macht, kann insgesamt zehn Tage zum Jahresende durchpusten. Zeitraum: 23. Dezember (Samstag) bis 1. Januar 2024 (Montag).