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Nach feigem Bar-Überfall in London - Vier Jahre Krankenhaus, 65 Operationen

Es ist unglaublich, dass Ben Finlan überhaupt nach Hause zurückkehren konnte …

Mehr als vier Jahre ist es her, dass der Kanadier bei einem Besuch in London vor einer Bar von Unbekannten überfallen und brutal verprügelt wurde. Der Mann aus Toronto erlitt bei der Attacke schwerste Schädelverletzungen und Hirnblutungen, wurde in ein künstliches Koma versetzt.

Seine Freundin Katherine Smith hat den schockierenden Fall öffentlich gemacht und die Leidensgeschichte von Ben und seiner Familie beschrieben. In einem TikTok-Video schilderte sie, was niemand für möglich gehalten hatte: Wie Ben sich nach unglaublichen vier Jahren im Krankenhaus zurück ins Leben kämpfte.

Seine Freundin dokumentierte Bens Leidensweg, zählte die Tage

Foto: kathleensweets/Instagram

Endlich! Am 2. März kehrte Ben nach Hause zurück. Die Spuren der Schädel-Operationen sind unübersehbar

Foto: kathleensweets/Instagram

Nach der verhängnisvollen Nacht, so Smith, sei Ben mit geringen Überlebenschancen in das Krankenhaus gebracht worden. Über die kanadische Botschaft sei die Familie verständigt und gebeten worden, sofort nach London zu kommen. Katherine: „Seine Mutter bekam einen Anruf, dass er in Lebensgefahr schwebte. Sie waren nicht sicher, ob er die Nacht überhaupt überleben würde.“

Was folgte, war ein beispielloser OP-Marathon: Infolge der Schwellungen hatte sich der Schädeldruck erhöht, weshalb die Ärzte zuerst zur Entlastung die Schädeldecke öffnen mussten. Anschließend setzten sie ein Titannetz ein, um das Hirn vor weiteren Verletzungen zu schützen. Unzählige Hauttransplantationen, Bluttransfusionen, unvorhergesehen Infektionen, eine kollabierte Lunge – die Liste der Komplikationen war endlos. Insgesamt musste Ben 65-mal operiert werden, in wenigen Wochen kommt eine 66. Operation hinzu.

Unbekannte hatten den Mann in London überfallen und brutal verprügelt

Foto: kathleensweets/Instagram

Die Spuren sind unübersehbar: Auf seinem wiederhergestellten Schädel liegt nun ein transplantierter Hautlappen; an seinen Armen und Beinen bleiben Narben zurück. Einfach unglaublich: Ben kann wieder lachen – und ist jetzt endlich wieder in seiner Heimat.

Katherine happy: „Nach vier Jahren, drei Monaten, 65 Operationen und unzähligen schlaflosen Nächten ist Ben am 2. März endlich nach Hause zurückgekehrt.“ Dort wird er nun Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie absolvieren. Außerdem wird in einer weiteren Operation ein großer Teil des überschüssigen Muskels an seinem Hals entfernt.

Das Paar aus Kanada vor dem Überfall

Foto: kathleensweets/Instagram

Katherine erleichtert: „Wir sind so froh, dass wir endlich diese Nachricht mit euch teilen können. Das ist ein echter Meilenstein, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns. Ben geht es jetzt fantastisch, er macht seine Reha. Sie haben nicht daran geglaubt, dass er überlebt, aber schaut ihn euch an!“

Fürchterlich: Die Täter, die Ben für den Rest seines Lebens entstellt haben, wurden nie gefasst. Doch Katherine will ihnen keine weitere Aufmerksamkeit schenken: „Wir konzentrieren uns nicht auf diese Verlierer, wir konzentrieren uns voll und ganz auf Bens Gesundung.“