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Nach WM-Randale in Belgien und Holland - Experte warnt vor „Hass auf Westen“ unter Migranten

Sie zündeten E-Scooter an, attackierten Polizisten, traten Autoscheiben ein. Europa diskutiert über die Krawalle marokkanisch-stämmiger Jugendlicher in Belgien und den Niederlanden. Nach dem Sieg der marokkanischen Nationalelf gegen Belgien hatten sie am Sonntag in mehreren Städten randaliert. Besonders heftig waren die Krawalle in der belgischen Hauptstadt Brüssel.

Die große Fragen: Was steckt hinter den Randalen? Und drohen solche Zustände auch in Deutschland?

Der renommierte Migrationsforscher Ruud Koopmans (61, Humboldt-Universität Berlin) sieht als Motiv der Krawallmacher: blanken Hass auf den Westen!

► Gegenüber BILD erklärt Koopmans, die Randale seien „Teil eines größeren Phänomens, das bei Menschen aus muslimisch geprägten Ländern in ganz Europa beobachten“ zu beobachten sei: „Viele von ihnen sind aufgewachsen in einer Kultur des Hasses auf den Westen.“

Die Menschen seien „geprägt von antiwestlicher Propaganda in Moscheen oder durch Politiker und Medien ihrer arabischen Heimatländer und sehen den Westen daher als Feind des Islam, der alles Muslimische vernichten und Muslime unterdrücken will“, sagt Koopmans. „Viele junge Migranten entwickeln so Hass auf den Westen, sehen ihn als Feindbild.“

Sie würden sich „als Opfer eines weltweiten Kampfes gegen den Islam sehen.“ Als Beleg für dieses Weltbild „sehen diese Jugendlichen etwa, dass westliche Staaten Israel unterstützen“.

Koopmans: „Wenn nun einmal ein Land wie Marokko gegen eine westliche Mannschaft im Fußball gewinnt, entlädt sich dieser Hass in Krawallen.“ Dennoch warnt Koopmans davor, die Randale überzubewerten: Sie seien „auch Teil von schlichter Fußballgewalt – und die gab es schon immer.“

In Belgien gebe es eine große marokkanische Community, die sehr gespalten sei: „Ein Teil ist gut integriert, ein anderer Teil kaum. Das zeigen die Randale in Brüssel. Viele marokkanisch-stämmige Jugendliche identifizieren sich überhaupt nicht mit dem Land, in dem sie leben: Sie haben belgische Flaggen von Balkonen gezerrt, Polizisten angegriffen. Das zeugt von einem tiefen Hass auf den Staat. Der gut integrierte Teil der marokkanischen Community hingegen ist geschockt von den Randalen. Viele Menschen haben sich im Netz distanziert.“

Koopmans ist überzeugt: „Auch in Deutschland wären vergleichbare Krawalle möglich.“ Denn auch hierzulande verspürten einige Migranten „Hass auf den Staat, in dem sie leben und fühlen sich als Opfer, etwa in der großen türkischen Community“. Der türkische Präsident Erdogan füttere „die Erzählung der unterdrückten Muslime“ zudem immer wieder in seinen Reden.

Eine besorgniserregende Warnung…