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Nierenkolik macht Ruhe notwendig: Völler verpasst DFB-Länderspiel gegen Belgien

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Kann aufgrund einer Nierenkolik am Abend keine Tore der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bejubeln: DFB-Sportdirektor Rudi Völler.

(Foto: picture alliance / DeFodi Images)

Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sich am Abend im Spiel gegen Belgien über einen Sieg freuen können, wird einer nicht im Stadion mitfeiern können: Sportdirektor Rudi Völler. Der erleidet eine Nierenkolik und erholt sich nun daheim.

Rudi Völler kann aus gesundheitlichen Gründen nicht beim Länderspiel der Fußball-Nationalmannschaft am Abend (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker bei ntv.de) in Köln dabei sein. Der neue DFB-Sportdirektor habe am Montag eine Nierenkolik erlitten, teilte der DFB wenige Stunden vor dem Anpfiff der EM-Testpartie gegen Belgien mit. Der 62-Jährige sei "jetzt beschwerdefrei und ruht sich zu Hause aus", hieß es vom Verband.

Völler hatte nach dem frühen WM-Scheitern der DFB-Auswahl bei der WM in Katar die neue Funktion als Nachfolger von DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff übernommen. Eine hochrangig besetzte Taskforce hatte den ehemaligen DFB-Teamchef und Geschäftsführer von Bayer Leverkusen für die Funktion ausgewählt. Völler hatte sein Amt zum 1. Februar angetreten und ein Büro auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main bezogen.

In der vergangenen Woche hatte Völler zahlreiche Termine auch an der Seite von Bundestrainer Hansi Flick absolviert. Beim öffentlichen Training der Nationalmannschaft zum Lehrgangsauftakt hielt er unter anderem Ansprachen an die Fans in Frankfurt. Beim 2:0 im Test gegen Peru am Samstag saß Völler wie einen Tag zuvor beim 2:2 der U21 gegen Japan auf der Tribüne. Dort wird er auch bei der nächsten Länderspiel-Maßnahme mit drei Partien im Juni wieder erwartet.

Der DFB ordnet nach drei herben Turnier-Enttäuschungen alles einer erfolgreichen Heim-EM 2024 unter. Die Nationalmannschaft soll die Fans wieder verzücken und für ein Sommermärchen 2.0 sorgen. Völler sieht sich dabei als geeigneten Mann für die Rolle des Problemlösers: "Ich kenne noch aus meiner Leverkusener Zeit alle Verantwortlichen der Liga, einige waren sogar noch meine Spieler. Das ist eine hervorragende Arbeitsbasis - gerade auch, wenn es mal Konflikte geben wird."

Quelle: ntv.de, als/dpa/sid

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