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Red Bull München böse überrascht: Was ist nur mit den Berliner Eisbären los?

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Immer einen Tick zu spät: die Spieler der Eisbären Berlin.

(Foto: IMAGO/Andreas Gora)

Der Meister strauchelt heftig in die neue Saison: Die Eisbären Berlin warten in der DEL weiterhin auf den ersten Sieg in der regulären Spielzeit. Im Klassiker gegen die Adler Mannheim setzt es jedoch eine weitere Niederlage. Die Frankfurter Löwen hingegen feiern einen Coup.

Das Überraschungsteam Fischtown Pinguins Bremerhaven hat am sechsten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erstmals verloren. Die Norddeutschen unterlagen den Schwenninger Wild Wings in eigener Halle mit 2:3 (0:1, 1:2, 1:0) und mussten die Tabellenführung an den ERC Ingolstadt abgeben, der das Derby gegen die Straubing Tigers 5:2 (2:2, 2:0, 1:0) gewann. Dem neuen Spitzenreiter (2,5 Punkte pro Spiel) gelang es damit, in bisher jeder Partie der Saison zu punkten. Gegen Straubing gab es trotz einer zunächst verspielten 2:0-Führung den dritten Dreier in Folge.

Meister Eisbären Berlin verlor derweil den Klassiker gegen Adler Mannheim 2:4 (0:1, 1:1, 1:2) und wartet als eine von nur zwei Mannschaften der Liga noch auf den ersten Sieg nach regulärer Spielzeit. Zweifacher Torschütze in der Neuauflage des letztjährigen Play-off-Halbfinals war Mannheims Borna Rendulic (7./52.). Immerhin: Die Moral der Hauptstädter stimmte. In der 59. Minute verkürzte Zach Boychuk in Überzahl (der Goalie war nicht mehr auf dem Eis) auf 2:3. Doch der Mut wurde nicht belohnt. Nico Krämmer traf eine Minute später ins leere Tor, die endgültige Entscheidung.

Die Adler hatten vor dem Spiel einen schweren Personalschock zu verkraften. Die Mannheimer müssen nämlich bis zu vier Monate ohne ihren Neuzugang Tyler Gaudet (29) auskommen. Der kanadische Stürmer fällt wegen einer Beinverletzung aus, die er sich am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers (4:2) zugezogen hatte. Genauere Angaben zur Verletzung machte der Klub nicht. "Dass uns Tylers Ausfall besonders hart trifft, ist mit Sicherheit kein Geheimnis. Er ist zweifellos einer der besten Center der Liga. Vor allem aber für ihn tut es mir unheimlich leid", sagte Sportmanager Jan-Axel Alavaara.

Eine Überraschung gelang derweil den Löwen Frankfurt: Der Aufsteiger bezwang Vizemeister Red Bull München nach zweimaligem Rückstand mit 4:3 (0:1, 3:1, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Die Kölner Haie holten derweil beim 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) gegen Schlusslicht Bietigheim Steelers ihren ersten Auswärtssieg. Die Steelers haben damit weiterhin nur einen Punkt auf dem Konto.