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Ruhmeshalle des Basketballs: Nowitzki erhält große Ehre als erster Deutscher

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Nowitzki im Dezember, als vor der Halle in Dallas seine Statue enthüllt wurde.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

In 21 Saisons bei den Dallas Mavericks ist Dirk Nowitzki zur Legende geworden. Vier Jahre nach seinem Karriereende wird ihm nun eine außergewöhnliche Auszeichnung verliehen: die Aufnahme in die Hall of Fame des Basketballs. Dort ist bislang noch kein Deutscher vertreten.

Dirk Nowitzki erhält eine besondere Ehre. Die 44 Jahre alte Legende wird als erster Deutscher und zum frühestmöglichen Zeitpunkt in die Basketball-Ruhmeshalle aufgenommen. Das teilte die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame mit. Nowitzki wird am 11. August das traditionelle Jackett und den Ring erhalten und am folgenden Tag feierlich in Springfield aufgenommen.

Wie die Hüter der Ruhmeshalle bekannt gaben, ist der gebürtige Würzburger einer von sechs ehemaligen Profis und Trainern, denen in diesem Jahr diese Auszeichnung verliehen wird.

Nowitzki spielte 21 Saisons in der nordamerikanischen Profiliga bei den Dallas Mavericks und beendete seine aktive Karriere 2019. Er ist der sechstbeste Punktesammler der Liga-Geschichte (31.560) und der erfolgreichste Scorer, der außerhalb der USA geboren wurde.

Nowitzki zeigt sich demütig

Mit den Mavericks, die im Januar 2022 seine Rückennummer 41 unter die Hallendecke zogen, wurde das "German Wunderkind" Nowitzki 2011 NBA-Champion und wertvollster Spieler der Finals. 2007 wurde er zum wertvollsten Spieler der regulären Saison gewählt, insgesamt 14 Mal zum Allstar. Vor der Arena in Dallas wurde inzwischen eine Nowitzki-Statue enthüllt.

Als weitere frühere NBA-Profis ziehen Pau Gasol aus Spanien, der Franzose Tony Parker und Dwyane Wade im ersten Jahr, in dem sie gewählt werden konnten, in die Ruhmeshalle ein. Zudem werden unter anderem Erfolgstrainer Gregg Popovich und Becky Hammon, die als seine Assistentin als erste Frau ein NBA-Team bei einem Spiel coachte, als weitere Legenden ausgezeichnet.

"Ich glaube, es gab ein paar Jungs, die uns ein bisschen den Weg geebnet haben", sagte Nowitzki und bezog sich dabei auf seine europäischen Kollegen und Co-Einzöglinge Parker und Gasol: "Wenn wir dazu beitragen, das Spiel wirklich global zu machen und dabei einigen Kindern helfen, lässt uns das natürlich sehr demütig werden."