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"Schaden örtlich begrenzt": Putins Flotte wohl trotz Angriffen einsatzfähig

Ein U-Boot und Kriegsschiffe der russischen Schwarzmeerflotte liegen in Sewastopol vor Anker.

Ein U-Boot und Kriegsschiffe der russischen Schwarzmeerflotte liegen in Sewastopol vor Anker.

(Foto: picture alliance/dpa)

Zuletzt hat die Ukraine die russische Schwarzmeerflotte mehrfach angegriffen und dabei deren Hauptquartier auf der Krim getroffen. Britischen Experten zufolge ist sie trotzdem weiterhin einsatzbereit. Ob sie weitergehende Patrouillen durchführen kann, sei aber fraglich.

Russlands Schwarzmeerflotte ist nach britischer Einschätzung trotz der jüngsten Angriffe weiterhin einsatzbereit. Die Ukraine hatte die Flotte in den vergangenen Wochen mehrfach attackiert, darunter deren Hauptquartier in der Hafenstadt Sewastopol auf der von Moskau annektierten Halbinsel Krim.

"Diese Angriffe haben mehr Schäden angerichtet und waren koordinierter als bisher im Krieg", schrieb das britische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Update bei X (vormals Twitter). Der physische Schaden sei mit ziemlicher Gewissheit groß, aber örtlich begrenzt. "Die Flotte bleibt mit ziemlicher Sicherheit weiterhin in der Lage, ihre Kernaufgaben im Krieg - Angriffe mit Marschflugkörpern und örtliche Sicherheitspatrouillen - zu erfüllen", schrieb das Ministerium.

Die Briten halten es aber für möglich, dass die Flotte nun weniger Kapazitäten hat, um weitergehende Patrouillen fortzusetzen und die Blockade ukrainischer Häfen aufrechtzuerhalten, eigene Anlagen im Hafen zu verteidigen und routinemäßige Wartungsarbeiten durchzuführen.

Bei dem Angriff auf das Hauptquartier der Flotte am Freitag wurde nach ukrainischen Angaben neben zahlreichen Offizieren auch der Kommandeur getötet. Dazu machten die Briten in ihrem Post bei X keine Angaben. Von russischer Seite gibt es keine Bestätigung für den Tod des Admirals.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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