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Schicksalsschlag wird zum Albtraum - Cristina wurde im Koma Mutter – jetzt ist ihr Kind gestorben

Diese Geburt war ein Wunder – doch am Ende schlug das Schicksal erbarmungslos zu … Arezzo (Italien) – Als die kleine Caterina Rosi zur Welt kam, lag ihre Mutter im Koma. Jetzt starb das Kind im Alter von gerade mal zwei Jahren.

Unglaublich, was diese junge Familie durchmachen musste: Cristina Rosi aus Arezzo in der Toskana war im siebten Monat schwanger, als sie einen Herzinfarkt erlitt. Das Baby musste als Frühchen auf die Welt geholt werden. Das war im Juli 2020.

Papa Gabriele damals: „Die Ärzte haben Großartiges geleistet und dank eines Notkaiserschnitts die Leben meiner Frau und meiner Tochter gerettet.“

Cristina Rosi war im siebten Monat schwanger, als sie einen Herzinfarkt erlitt

Foto: https://gofund.me/1a15a7c6

Doch der Sauerstoffmangel infolge des Infarkts hinterließ bei Mutter und Kind schwerwiegende Schäden. Die intensivmedizinische Behandlung riss beide auseinander. Monatelang kämpfte sich Mama Cristina in Spezialkliniken in Tirol und Österreich ins Leben zurück. Es sollten elf Monate vergehen, bis Cristina aus dem Koma erwachte – und erfuhr, dass sie inzwischen Mutter geworden war. Da war sie 37 Jahre alt.

Der Vater zu diesem Zeitpunkt: „Eine wahre Freude nach so viel Leid.“

Ihr Baby im Arm halten konnte sie aber auch da noch lange nicht, die kleine Caterina die Wärme ihrer Mutter nicht spüren. Denn Mutter und Kind waren noch nicht über den Berg, die Odyssee von Behandlungen und Therapien nicht zu Ende. Papa Gabriele pendelte zwischen der Heimat und den Kliniken, startete eine Spendenaktion, um die aufwendige Behandlung und den Transport aus dem Ausland für seine Frau überhaupt bezahlen zu können.

Voller Hoffnung sagte der Ehemann: „Ihre Fortschritte heute zu sehen und all die Prüfungen, die sie noch vor wenigen Monaten überwinden musste, kommt es mir wie ein Wunder vor.“

Cristinas Ehemann Gabriele pendelte monatelang zwischen Zuhause und den Kliniken in Tirol und Österreich, in denen seine Frau behandelt wurde

Foto: https://gofund.me/1a15a7c6

Dann im Juli endlich der große Tag: Nach insgesamt 16 Monaten konnte Cristina nach Italien zurückkehren und ihr Kind in den Arm nehmen. „Auch wenn noch viel Arbeit auf uns wartet – die Rückkehr markiert einen Neustart“, sagte Gabriele da noch überglücklich und kämpferisch zugleich.

Caterina wurde von den Ärzten per Notkaiserschnitt auf die Welt geholt. Als das Herz ihrer Mutter stehen blieb, wurde ihr Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt, sie erlitt schwere Schäden

Foto: https://gofund.me/1a15a7c6

Doch ein Happy End sollte es für die Familie nicht geben. Im November verschlechterte sich Catarinas Zustand, erneut kämpften Ärzte um das Leben des Kindes. Nun die traurige Nachricht: Sie hat es nicht geschafft, Catarina ist tot.

In einem Facebook-Post schreibt ihr Papa: „Meine Liebe … du bist und bleibst immer mein besonderes Mädchen, aber leider war das Leben nicht freundlich zu dir. ... Dies ist der schlimmste Tag meines Lebens.“

Der Schmerz eines Vaters, der sein Kind beerdigen musste. Daneben findet er noch Worte des Dankes an alle, die der Familie in der schweren Zeit beigestanden haben und halfen, zumindest die finanziellen Belastungen durch die Behandlungskosten zu bewältigen.

„Caterina, du bist meine kleine Prinzessin“, schreibt Gabriele schließlich, „du wirst sicher an einem besseren Ort und mit weniger Leiden sein. Eines Tages werden wir uns wiedersehen und endlich werde ich dich lächeln und rennen sehen.“ (jbr)