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Schlafen sie in Hotels? - Russen-Soldaten neidisch auf Kadyrow-Kämpfer

Schlamm, eisige Temperaturen, wenig zu essen – das ist der Alltag vieler zwangsmobilisierter Russen-Soldaten. Doch einige der Truppen, die in am Krieg gegen die Ukraine beteiligt sind, leben offenbar deutlich komfortabler!

Zu den Soldaten, die im Vergleich fast schon Luxus-Privilegien genießen, gehören laut Berichten auch die Truppen des islamistischen Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow (46). Er ist der Bluthund von Russen-Diktator Wladimir Putin (70), bekannt für seine militärische Brutalität.

Seine Kämpfer sollen in Hotels übernachten dürfen. Das soll die Ehefrau eines Putin-Soldaten dem unabhängigen russischen Telegram-Portal „Sota“ erzählt haben. Ihr Mann habe das auch gegenüber einem Militär-Psychologen gesagt, der ihn zu seiner Haltung zum Krieg befragt habe.

„Mein Mann ist geradeheraus und töricht. Er hat seine Position zu diesem ganzen Krieg dargelegt. Dass die lokale Bevölkerung gegen die Besatzung ist, dass die Kadyrowiten und andere Eliteeinheiten in Hotels wohnen, während die einfachen Soldaten in Kasernen leben, unter schrecklichen Bedingungen, ohne Versorgung und Essen“, so die Ehefrau.

Offenbar genießen die Kadyrow-Kämpfer einen Sonderstatus – und das sorgt unter anderen Soldaten für Unmut.

Laut ukrainischem Verteidigungsministerium sollen die Tschetschenen zudem kaum an der vordersten Front sein. Stattdessen hielten sie sich viel mehr im Hintergrund auf. Unter anderem sollen sie Deserteure aufhalten – und im Notfall erschießen, so die ukrainische Darstellung.

Karte/Map: So bereitet sich Russland auf den Winter-Krieg vor – Infografik

Oleg Orlow (69), Aktivist der von Russland verbotenen Menschenrechtsorganisation Memorial, führt die Konflikte zwischen den Kadyrow-Kämpfern und regulären Truppen auch auf die ungleiche Verteilung der Ausrüstung zurück: „Sie sind besser bewaffnet als andere Einheiten.“ Es herrschten Eifersucht und Abneigung, die in Hass umschlügen.

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Fakt ist: Viele Analysten sehen die ukrainischen Truppen im bevorstehenden Winter weiter im Vorteil gegenüber der russischen Armee. Die jungen russischen Führer an der Front seien „stark zermürbt“, schrieb kürzlich etwa der Militärforscher Jack Watling vom Londoner „Royal United Service Institute“ auf Twitter.

Den Soldaten fehlten Winterkleidung, Ausbildung und angesichts der niedrigen Temperaturen adäquate Bedingungen in den Stellungen.

Ben Hodges (64), Ex-Oberkommandierender des US-Heeres in Europa, glaubt sogar, dass im Winter „ein Kollaps der russischen Armee nicht ausgeschlossen“ sei.