Die Bundespolizei durchsucht am Dienstagmorgen Wohnungen in fünf Bundesländern. Es bestehe Verdacht auf bandenmäßiges Einschleusen.
In fünf Bundesländern hat die Bundespolizei am frühen Dienstagmorgen Wohnungen und Wohnhäuser durchsucht. Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern, teilte die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main mit.
Es seien mehr als 350 Einsatzkräfte in sieben Städten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stade im Einsatz: In Stade (Niedersachsen), Gladbeck (Nordrhein-Westfalen), Fulda, Kassel (beides Hessen), Bremen, Balge (Niedersachsen) und Kehlheim (Bayern). Der Schwerpunkt des Einsatzes liege in Norddeutschland.
Zudem seien fünf Haftbefehle vollstreckt worden, drei in Stade und zwei in Gladbeck, sagte der Sprecher der Bundespolizei der Deutschen Presse-Agentur. Bei den Durchsuchungen seien viele illegal eingewanderte Menschen angetroffen worden.