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Schlummern mit Warentest: Auf diesen günstigen Matratzen liegen Sie richtig gut

Manch eine möchte gar nicht mehr aufstehen.

Manch eine möchte gar nicht mehr aufstehen.

(Foto: picture alliance / Zoonar)

Guter Schlaf ist lebenswichtig. Also muss die Unterlage passen. Zum Glück besteht bei der Auswahl an guten Matratzen kein Mangel, wie die Stiftung Warentest bei einer aktuellen Untersuchung von 13 neuen Modellen feststellen konnte.

Die Wahl der richtigen Matratze ist wichtig für einen erfrischten Start in den Tag. Unter anderem wird auf der Suche nach Ruhe an der altbewährten Federkernmatratze gehorcht. Sie ist der Klassiker unter den Schlafunterlagen und kann vor allem aufgrund des guten Feuchtigkeitstransports und der geringen Wärmedämmung überzeugen - was vor allem für starke Schwitzer und all jene wichtig sein dürfte, denen es schnell zu warm wird.

Doch egal, ob Warm- oder Kaltblüter: Für Schläfer ist entscheidend, dass sie richtig liegen. So sollten Seitenschläfer mit Schultern und Becken ähnlich tief und nicht zu stark einsinken. Rückenschläfer dürfen hingegen nicht das Gefühl haben, auf einer Hängematte zu liegen.

Die Stiftung Warentest hat zwölf Taschenfederkern- und eine Polyesterfaser-Matratze mit 90 mal 200 Zentimetern Liegefläche untersucht, zu Preisen zwischen 165 und 1300 Euro.

Teuerste Matratze ist Testverlierer

Ergebnis: Acht Federkernmatratzen schneiden "gut" ab. Unter ihnen auch der Testsieger, die "Schlaraffia MyNap TFK), welche die Gesamtnote 1,6 erhielt und 350 Euro kostet. Auf ihr können alle Körperform-Typen sowohl auf dem Rücken als auch auf der Seite gut liegen. Genau wie auf der mit der Note 1,8 bewerteten "BeCo Maxima Plus" für 250 Euro. Die "gute" Federkernmatratze "Nova Dream Sleepline Ausavon" von Home24 (2,0) kostet nur 165 Euro und bietet ebenfalls gute Liegeeigenschaften für Klein, Groß, Dick und Dünn.

Auf der rund 1300 Euro teureren neuartigen Matratze mit Polyesterkern "F.A.N. Futura Frankenstolz" liegen hingegen fast alle Körpertypen nur "befriedigend". Beworben wird die Matratze vor allem mit dem Versprechen, vollständig recyclebar zu sein. Da entsorgte Matratzen in Deutschland in der Regel verbrannt werden und der Hersteller selbst auch kein Recycling anbietet, ist dies allerdings eher ein theoretischer Vorteil.

Auch wie es generell um den ökologischen Fußabdruck von Federkern-, Latex- und Schaumstoffmatratzen bestellt ist, hat die Stiftung Warentest ermittelt. Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg belasten Schaumstoffmatratzen mit Synthetik-Bezügen die Umwelt am wenigsten. Baumwoll-Bezüge schneiden aufgrund des hohen Wasserverbrauchs und des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln beim Baumwollanbau schlechter ab. Federkernmatratzen bilden bei der Ökobilanz das Schlusslicht.