Maodo Lo führte Alba Berlin zum Sieg.
(Foto: IMAGO/Andreas Gora)
Alba Berlin erwischt in der EuroLeague einen Start nach Maß. Im Heimspiel gegen den serbischen Rekordchampion Partizan Belgrad setzt sich das Team von Trainer Israel Gonzalez überraschend deutlich durch und spielt dabei vor allem in der ersten Halbzeit stark auf.
Alba Berlin ist erfolgreich in die neue Euroleague-Saison gestartet. Der Basketball-Bundesligist gewann daheim vor 11.173 Zuschauern gegen Liga-Neuling Partizan Belgrad dank einer starken ersten Halbzeit klar mit 100:84 (61:43). Für den Doublesieger punkteten fünf Spieler zweistellig, darunter der deutsche EM-Star Maodo Lo (11). Topscorer bei Alba war der Israeli Tamir Blatt mit 16 Zählern. Für Partizan waren auch 22 Punkte des langjährigen NBA-Profis Dante Exum zu wenig.
Trainer Israel Gonzalez musste neben dem Langzeitverletzten Marcus Eriksson kurzfristig auch auf die erkrankten Yanni Wetzell und Ben Lammers verzichten. Von Beginn an war viel Stimmung in der Halle – das lag vor allem an den zahlreichern Partizan-Anhängern. Die Gastgeber zeigten sich davon aber unbeeindruckt und gingen schnell 8:2 in Führung.
Doch Partizan hielt zunächst noch gut dagegen. Gegen Ende des ersten Viertels kam Alba dann aber ins Rollen. Noch im ersten Abschnitt wurde es erstmalig zweistellig (28:18). Und ins zweite Viertel starteten die Gastgeber mit einem 16:2-Lauf. Nach knapp 14 Minuten lagen die Berliner bereits mit 26 Punkten vorn (46:20). Sie hatten vor allem im Rebound große Vorteile.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Partizan die Intensität in der Defensive. Und Alba bekam zusehends Probleme. Bis auf zehn Zähler kamen die Serben wieder heran (64:54). Alba konterte und konnte sich zum Ende des dritten Viertels wieder absetzen (77:61). Die Gäste kamen im letzten Abschnitt zwar erneut auf zehn Punkte heran, aber Alba bewahrte einen kühlen Kopf und siegte am Ende souverän.
Vorjahres-Viertelfinalist Bayern München hatte sein Auftaktspiel am Donnerstag gegen den türkischen Meister Fenerbahce Istanbul 62:74 (34:40) verloren.
Quelle: ntv.de, tno/dpa
THEMEN