Renommiertes Sommerfest im Kanuclub Würzburg

Das Sommerfest fand schließlich bei strahlendstem Wetter am Mainufer statt. Am Nachmittag können Sie Ihr Können und Ihre Ausdauer testen, um Ihr Paddelerlebnis im "Club Mayer" zu bestimmen. Fünf Boote wurden getauft, und Vorstandsmitglied Christoph Klingenmeier wollte, dass alle in den Genuss von weitem Wasser und viel Paddeln unter dem Kiel kommen.

Am Abend wurde der Grill gebacken und ein reichhaltiges Salatbuffet gestartet. Auch viele würdige ältere Menschen kamen und genossen die Atmosphäre, während sie die Aussicht auf die Hauptstraße und die Festung bewunderten. Die jungen Leute sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Höhepunkt des Abends war die Ernennung von vier Ehrenmitgliedern.

Therese'Registry'Adam Nee Weiss kam 1954 durch seinen Freund Hedibertel zum Verein. Sie waren als „Tiger&Bimbo“ berüchtigt und holten Titel nacheinander. Höhepunkt war 1958 die Deutsche Meisterschaft im K2 in Berlin. Unzählige Erfolge setzten sich im Kanurennen fort. Trainer, Jugendreisen auf Mosel und Donau, Ausflüge in die Partnerstädte von Khan, nationale und internationale Paddeltouren sind natürlich weitere Aktivitäten.

Heinz Adam ist ein vielseitiges Paddeltalent. Er hat sich dem Rennsport verschrieben, ist aber mehr im wilden Wasser zu Hause, also hatte er kein sicheres Gewässer. Das Boot wurde im eigenen Haus gebaut und benutzt, um alles mit Wasser zu befahren. Wildwasser-Clubfahrten haben sich in fast jeden Winkel der Alpen verbreitet. Unzählige Erfolge wurden erzielt: nicht nur bei Rennen mit Adikemer, sondern auch im Wildwasser und im Drachenboot (2004 wurde er mit Resi WM-Dritter). Jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement prägt den Verein bis heute.

Hubert Stein trat dem Club 1957 bei und etablierte sich bald als respektierte Kraft im Kanu-Rennteam. Viele Siege wurden errungen und diese Erfahrung anschließend als Trainer und Rennleiter weitergegeben. Viele Bäche und Flüsse wurden ausgerudert und das Vereinsleben von seiner Frau Christian geprägt. Als Vorstandsmitglied verwaltete er auch das Vermögen unseres Vereins.

Rudi Reißmann fasste schnell Wurzeln in einem Kanuverein, der sich zu seiner großen Leidenschaft entwickelte. 1960 trat er dem Verein bei. Ganz ausweichen konnte er das Rennen nicht, aber das wichtigste Lob gab es bei einer Bootstour. Von 1961 bis 2014 ruderte er insgesamt 41.367 km und erhielt das Deutsche Wanderabzeichen „Globus“ und gehört seitdem zur Elite der deutschen Wanderer. Ich danke auch meiner Frau Rita für ihr Verständnis und ihre Unterstützung, nicht nur beim Paddeln, sondern auch im jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagement zum Wohle des Vereins.

Autor: Klaus Adam (2. Vorstand Kanuclub Würzburg)