Von: M. KYNAST
Dresden – Schon wieder haben sogenannte Klima-Kleber am Donnerstag den Verkehr lahmgelegt, diesmal in der sächsichen Landeshauptstadt.
Mitten in der Feierabend-Welle leimten sich mehrere Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ auf die vierspurige Nürnberger Straße in der Nähe des Hörsaalzentrums der Universität Dresden.
Wütende Autofahrer beschwerten sich lautstark – die Polizei musste schließlich eingreifen.
Fürs Klima auf die Straße geklebt: Auch Umwelt-Aktivist Christian Bläul (rechts) war wieder dabei
Foto: xcitepress/benedict bartsch
„Am Protest beteiligt waren sieben Personen im Alter von 19 bis 40 Jahren, von denen hatten sich fünf mit den Händen auf die Fahrbahn geklebt“, erklärte ein Polizeisprecher. Die Straße wurde abgesperrt, 22 Beamte waren im Einsatz. Auch die Feuerwehr rückte an.
Die Polizei löste letztlich mühsam den Leim und trug die Klima-Kleber, die offenbar keinen Schritt laufen wollten, einzeln von der Straße.
Es wurden Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Nach zwei Stunden konnte der Verkehr wieder rollen.
Mit einem Spatel löst die Polizei die festgeklebten Finger von der Fahrbahn
Foto: Dirk Sukow
