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Teurer EU-Wanderzirkus - Straßburg oder Brüssel? Hauptsache warm

Aufstand gegen den „Wanderzirkus“ des EU-Parlaments, das seit 1992 zwölfmal jährlich in Straßburg tagt.

Denn: Auch in dieser Woche pendelten wieder um die 5000 Personen zwischen dem Prestige-Sitz Straßburg und dem – wegen der Nähe zu Kommission und Rat viel wichtigeren – Parlamentssitz Brüssel.

▶︎ Die Kosten summierten sich zuletzt auf 114 Mio. Euro im Jahr, der Kohlendioxid-Ausstoß auf 19 000 Tonnen. Jetzt kommt ein DRITTES Ärgernis hinzu: Alle EU-Bürger sollen im Winter Energie sparen. Doch für die EU-Abgeordneten wird in Straßburg (660 000 Quadratmeter Bürofläche) ein zweiter Gebäude-Komplex geheizt. Auf Steuerzahler-Kosten.

Fraktionsübergreifend rebellieren Abgeordnete.

Der CDU-Umweltpolitiker Peter Liese (57, CDU) hat einen Brief an Parlamentspräsidentin Roberta Metsola (43) geschrieben. Er fordert: „Bis zum Frühjahr sollten wir nur noch in Brüssel tagen.“ So ließen sich die Heiz- und Energiekosten einsparen.

Der EU-Abgeordnete Moritz Körner (32, FDP) spricht gar von einer „Verhöhnung der Steuerzahler“. Das Straßburger Parlamentsgebäude gehöre „sofort in den energiepolitischen Winterschlaf geschickt“.

Der Abgeordnete Daniel Freund (37, Grüne) fordert: „Keine weiteren Parlamentssitzungen in Straßburg, bis die Energiekrise vorbei ist!” Einen Pendelstopp will auch der Europäische Steuerzahlerbund. Generalsekretär Michael Jäger zu BILD: „Der Wanderzirkus ist ein ökologisches und ökonomisches Desaster. Hoffentlich führt die aktuelle Krise zu einem Umdenken.“

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