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Teurer Treibstoff, höhere Preise: Ryanair-Chef sieht Ende der 10-Euro-Flüge

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Führungskräfte irischer Fluggesellschaften gehen davon aus, dass die Passagiere preisbewusster werden.

(Foto: Image Alliance / empics)

Ryanair berechnet aufgrund höherer Treibstoffkosten höhere Gebühren. Ryanair-Chefs kündigten an, dass besonders günstige Tickets bald nicht mehr erhältlich sein werden. Dennoch rechnet er mit einer anhaltenden Kundennachfrage nach günstigen Flügen.

Die Chefs der irischen Fluggesellschaft Ryanair beenden die Ära der extrem günstigen Flüge. O'Leary teilte der BBC mit, dass seine Fluggesellschaft keine Billigflüge mehr anbieten werde. Als Grund nannte er steigende Treibstoffkosten. Der durchschnittliche Ticketpreis werde in den nächsten fünf Jahren von etwa 40 auf 50 Euro steigen, sagen die Chefs der Billigflieger.

"Die Leute glauben, dass sie weiterhin öfter fliegen werden. Das erwarte ich", sagte Leary. Aber O'Leary glaubt nicht, dass die Menschen das Fliegen wegen steigender Energiekosten aufgeben.

Flugreisen sind sehr gefragt, aber der Personalmangel am Flughafen führt zu Verspätungen und Annullierungen. O'Leary sagte, Ryanair habe die Situation besser gehandhabt als andere Fluggesellschaften. Das Unternehmen hatte "Glück und Mut", als es im vergangenen November mit der Rekrutierung und Ausbildung von Flugbegleitern und Piloten begann.

O'Leary hat Beschwerden gegen das Management wegen der Schwierigkeit erhoben, mit den jüngsten Passagierzahlen auf britischen Flughäfen fertig zu werden. Die Vorbereitung des Flughafens hätte Monate gedauert. Er bezeichnete die Passagierbeschränkungen am Flughafen London Heathrow als „Missmanagement".

Steigende Energiepreise belasten auch die Haushalte. Fluggesellschaften unterdrücken sich seit 20 Jahren gegenseitig bei Billigflügen. Wochenendreisen in benachbarte Städte sind salonfähig geworden. Die Fluggesellschaften konnten viele zusätzliche Kosten wie Gepäck und Boardingzeit berücksichtigen.

Die aktuell hohen Energiepreise belasten nicht nur Airlines, sondern auch Haushalte. Die hohe Inflation führt zunehmend zu Arbeitsunruhen und höheren Lohnforderungen, insbesondere im Flugverkehr und auf Flughäfen.

Hinzu kommt der Fachkräftemangel, der die europäische Luftfahrtindustrie beherrscht. In einem Interview mit der BBC prangerte O'Leary auch den Brexit an. Dies sei eine „Katastrophe“ für die Arbeitnehmerfreizügigkeit.