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Tochter mit Klitschko: Hayden Panettiere spricht über Sorgerechtsverzicht

"Es war das Schlimmste, diese Papiere zu unterschreiben, die herzzerreißendste Sache, die ich je in meinem Leben tun musste", sagte Panettiere.

(Foto: picture alliance / Photoshot)

Nachdem die US-Schauspielerin Hayden Panettiere ihre Alkoholsucht und postpartale Depression öffentlich gemacht hat, verrät sie nun mehr Details zur Sorgerechtsvereinbarung mit Ex Wladimir Klitschko. Der Verzicht sei die herzzerreißendste Sache gewesen, die sie je tun musste.

Hayden Panettiere findet im Facebook-Talk-Format "Red Table Talk" von Jada Pinkett Smith und deren Mutter Adrienne Banfield-Norris offene Wort zu einem sehr emotionalen Thema. Die 33-jährige Schauspielerin spricht darüber, wie sie das alleinige Sorgerecht ihrer siebenjährigen Tochter Kaya ihrem Ex-Partner Wladimir Klitschko übertragen hat, wie ein erster Ausschnitt der Sendung zeigt, der dem US-Magazin "People" vorliegt.

Auf Nachfrage von Banfield-Norris, ob sie mit der Vereinbarung beschlossen hätten, dass es das Beste sei, wenn ihre Tochter bei ihrem Vater ist, antwortete Panettiere: "Zunächst nicht, weil es keine Diskussion war. Wenn er zu mir gekommen wäre und gesagt hätte, ich denke, wegen deiner aktuellen Situation und deiner Kämpfe, die du hast, wäre es gut für sie, eine Weile hier bei mir zu sein - und es genügend Gespräche gegeben hätte, hätte ich gesagt, okay, das macht Sinn, ich verstehe es, ich komme, um sie zu besuchen und so weiter." Aufgrund der Art und Weise, wie es vonstatten gegangen sei, sei es sehr schwierig gewesen, fährt sie fort. "Es war das Schlimmste, diese Papiere zu unterschreiben, die herzzerreißendste Sache, die ich je in meinem Leben tun musste."

Panettiere stellt weiter klar, dass die Papiere dazu da waren, dem 46-jährigen Klitschko das volle Sorgerecht zu übertragen. "Ich wollte an mir arbeiten, wollte, dass es mir besser geht und dachte, wenn es mir besser geht, ändern sich die Dinge und sie kann zu mir kommen und ich kann meine Zeit mit ihr verbringen, aber das ist nicht passiert", sagt sie. Im Juli sprach Panettiere zum ersten Mal über ihre Opioid- und Alkoholsucht. Im Interview mit "People" erklärte sie unter anderem, dass sie mit ihrer Sucht und einer postpartalen Depression jahrelang gekämpft habe. An ihrem Tiefpunkt habe sie bereits nach dem Aufwachen gezittert und nur "mit einem Schluck Alkohol funktioniert".

Im Jahr 2014 war sie mit Tochter Kaya schwanger. Als die Kleine zur Welt kam, hatte die junge Mutter große Probleme. "Ich hatte nie das Gefühl, dass ich meinem Kind etwas antun wollte, aber ich wollte keine Zeit mit ihr verbringen", sagte Panettiere. Während der Schwangerschaft habe sie nichts getrunken, doch nach der Geburt ging es wieder bergab. Es dauerte nicht lange, bis auch die Beziehung zu Kindsvater Klitschko bröckelte. 2018 trennten sich die beiden schließlich. Im selben Jahr habe sie die Entscheidung getroffen, Tochter Kaya zu ihrem Vater in die Ukraine zu schicken. "Ich wollte ihr eine gute Mutter sein - und manchmal bedeutet das, sie gehen zu lassen." Panettiere habe sich schließlich entschlossen, Hilfe zu suchen. Mit dem ehemaligen Profiboxer Klitschko war sie mit einer Unterbrechung von 2010 bis 2018 liiert und auch verlobt.