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Todesdrama in den Dolomiten – Retter suchen noch nach 14 Vermissten in einer Gletscherlawine

Canazei (Italien) – Am Sonntagabend brach eine riesige Gletscherlawine im Marmolada-Massiv zusammen, rollte ein Tal hinab und begrub viele. Am Montagabend gab es sieben Todesfälle- , aber es könnten noch mehr getötet werden.

► Italienische Rettungskräfte suchen in einer Eis- und Schuttmasse nach weiteren 14 Vermissten. Angehörige erhielten keine Nachrichten mehr von ihnen und meldeten sie den Behörden. Dies berichtete Maurizio Gatti, Regionalpräsident von Trentino-Südtirol, am Montag in Canazei am Fuße des Mt. Marmolata.

Laut Fugatti wurden acht Personen verletzt. Unter ihnen sind ein 67-jähriger Mann und eine 58-jährige Frau aus Deutschland. Beide seien in eine Klinik in der Provinz Belluno gebracht worden, teilte das Krankenhaus mit.

Die Behörden suchten am Montag weiter nach Besitzern von vier Autos mit ausländischen Kennzeichen, darunter einem deutschen. Auf dem Parkplatz unter der Marmolada war auch ein Wohnmobil mit bayerischem Kennzeichen geparkt. Die Polizei sagte, das Auto sei am Sonntag dort geparkt und nicht weggefahren worden. Der Strafzettel für den Parkverstoß hinter der Windschutzscheibe ist um 9:30 Uhr abgelaufen. Ob es sich um ein verletztes deutsches Auto handelte, ist noch unbekannt.

Autos stehen auf einem Parkplatz unterhalb des abgebrochenen Gletschers
Auto geparkt auf kaputtem Parkplatz unterhalb des GletschersFoto: Manuel Schwarz / dpa

„Italien weint heute nach Opfern.“ Der sichtlich und emotional wirkende Ministerpräsident Mario sagte, Dragi habe Kanazei besucht am Fuße der Marmorada.

Er dankte den Sanitätern und drückte den Familien der Toten, Vermissten und Verletzten sein Beileid aus. Der Regierungschef traf auch die Angehörigen des Opfers vor Ort. Draghi sagt, dass der Besuch vor Ort sehr wichtig war.

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Ein Hubschrauber umkreist eine Masse aus Eis und TrümmernFoto: Action Press

► Der Marmolada-Gletscher ist der größte Gletscher in den Dolomiten, Trient und nördlich von der Marmolada-Gruppe in den Dolomiten. Am Tag vor dem Unglück wurde an der Spitze des Gletschers eine Rekordtemperatur von 10 Grad gemessen.

Inzwischen mussten Such- und Rettungsaktionen beginnen. Die Berge über 3340 Meter hoch Die Grenze zwischen Trient-Südtirol und der Region Venetien wurde wegen schlechten Wetters unterbrochen. Rettungsdienste schicken die Menschen jedenfalls nicht mehr direkt in den Lawinenkegel. Das war es. Weitere Gletscher könnten einstürzen!

Eine 200 Meter breite, 60 Meter hohe und 80 Meter tiefe Masse, die gefährlich an einem Hang hängt, und der Privatsektor.

Italiens Ministerpräsident Mario Draghi (M.) bekundete bei einer Pressekonferenz sein Beileid
Italienische Ministerpräsidentin Marmolada (M.) Beileidsbekundungen bei einer PressekonferenzFoto: Manuel Schwarz / dpa

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