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Tory-Parteitag: Liz Truss hält an umstrittenen Wirtschaftsplänen fest

Die britische Premierministerin zeigt sich auch nach ihrer jüngsten Schlappe selbstbewusst. Sie will ihr umstrittenes Wirtschaftsvorhaben durchziehen.

Trotz der jüngsten Marktturbulenzen wegen ihrer Finanzpläne will die britische Premierministerin Liz Truss weiterhin ihre umstrittenen Wirtschaftsvorhaben durchziehen. "Immer wenn es Veränderungen gibt, gibt es Brüche", sagte Truss zum Abschluss des Parteitags ihrer Konservativen Partei in Birmingham.

"Nicht alle werden dafür sein. Aber vom Ergebnis werden alle profitieren – eine wachsende Wirtschaft und eine bessere Zukunft." Truss betonte, sie setze drei Prioritäten für die britische Wirtschaft: "Wachstum, Wachstum und Wachstum." Dafür habe sie einen klaren Plan.

Truss kündigte eine "neue Ära" an, die "unverhohlen pro-Wachstum" sei. Dazu gebe es keine Alternative. "Ich bin bereit, die schwierigen Entscheidungen zu treffen. Ihr könnt mir vertrauen, dass ich mache, was notwendig ist. Wir können nicht den Stimmen des Untergangs nachgeben", sagte sie.

Demonstrantinnen stören Truss-Rede

Truss' Vorhaben, den Spitzensteuersatz zu streichen, hatte heftige Turbulenzen an den Finanzmärkten ausgelöst. Nach scharfer Kritik aus den eigenen Reihen musste die Regierungschefin eine Kehrtwende einlegen. Sie gilt nun als stark angeschlagen.

Die Rede der 47-Jährigen wurde von zwei Demonstrantinnen gestört, die ein Greenpeace-Banner mit der Aufschrift – "Wer hat dafür gestimmt?" – hochhielten. Truss wies die Sicherheitskräfte an, die Frauen aus dem Saal zu bringen.