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Ukraine-Krieg | Högl warnt vor "gewaltiger Lücke" durch Leopard-2-Lieferung

Tag 350 seit Kriegsbeginn: Spanien schickt Transportpanzer in die Ukraine und die USA verkaufen Himars-Raketen an Polen. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Britischer Premier Sunak empfängt Selenskyj

12.47 Uhr: Der britische Premierminister Rishi Sunak hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in London empfangen. "Willkommen im Vereinigten Königreich, Präsident Selenskyj", schrieb Sunak am Mittwochvormittag auf Twitter. Er teilte ein Foto, auf dem er in einer Umarmung mit seinem ukrainischen Gast am Flughafen zu sehen ist. Der Sender Sky News hatte zuvor die Landung des Präsidenten auf dem Londoner Stansted Airport live übertragen.

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Selenskyj teilte per Instagram ebenfalls ein Foto von seiner Ankunft am Flughafen, auf dem er neben Sunak zu sehen ist. "Das Vereinigte Königreich gehörte zu den ersten, die der Ukraine zu Hilfe gekommen sind. Ich bin heute in London, um dem britischen Volk persönlich für seine Unterstützung und Premierminister Rishi Sunak für seine Führungsrolle zu danken", schrieb Selenskyj dazu.

Der erste Stopp seiner Reise führte Selenskyj in den Regierungssitz Downing Street, wo ihm ein roter Teppich ausgerollt wurde. Sunak und Selenskyj zeigten sich bei ihrer Ankunft kurz der Presse und schüttelten Hände, bevor sie hinter der bekannten schwarzen Tür verschwanden.

Högl warnt vor "gewaltiger Lücke" durch Leopard-2-Lieferung

12.38 Uhr: Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), dringt auf schnellen Ersatz für die Leopard-2-Kampfpanzer, die von der Bundeswehr an die Ukraine geliefert werden sollen. "Die Soldatinnen und Soldaten erwarten zu Recht, dass das Gerät schnell wieder beschafft wird und die 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen zügig ausgegeben werden", sagte Högl der "Augsburger Allgemeinen" vom Mittwoch.

"Die 14 Leoparden, die aus dem Panzerbataillon 203 in Augustdorf kommen, reißen dort eine gewaltige Lücke, weil sie selbst nicht genügend haben, um auszubilden und vollständig einsatzbereit zu sein", sagte Högl. Die Bundesregierung hatte sich Ende Januar nach langem Zögern bereit erklärt, die 14 modernen Kampfpanzer der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Dies soll laut Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bis Ende März geschehen.

Högl zeigte sich zugleich überzeugt, dass es in der Bundeswehr eine große Solidarität mit der Ukraine gebe. "Bei all meinen Truppenbesuchen stelle ich fest, dass die Soldatinnen und Soldaten es für dringend erforderlich halten, dass die Ukraine unterstützt wird – mit allem, was sie braucht", sagte sie. "Die Bundeswehr ist andererseits sehr betroffen davon, dass viel Gerät abgegeben wird", unterstrich Högl. "Wir müssen die eigene Einsatzbereitschaft im Blick behalten", mahnte die Wehrbeauftragte.

Die Nacht im Überblick: Westliche Kampfpanzer bringen laut Selenskyj Parität

Bericht: Ukraine verbraucht Riesenmengen an Munition pro Tag

5.01 Uhr: Der Kampf der Ukraine gegen Russland verbraucht Munition in beispielloser Geschwindigkeit, wobei das Land jeden Tag mehr als 5.000 Artilleriegeschosse abfeuert, berichtet die amerikanische "Financial Times". Das entspreche den Befehlen eines kleineren europäischen Landes in einem ganzen Jahr in Friedenszeiten. "Es ist ein Krieg um industrielle Kapazitäten", sagte Morten Brandtzæg, Geschäftsführer des norwegischen Unternehmens Nammo, das Munition und Schulterfeuerwaffen herstellt, der Zeitung. Er schätzt, dass die Ukraine schätzungsweise 5.000 bis 6.000 Artilleriegeschosse pro Tag abgefeuert hat, was seiner Meinung nach den jährlichen Bestellungen eines kleineren europäischen Staates vor dem Krieg entspricht.