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Ukraine-Krieg im Newsblog | Bericht: USA würden deutsche Leopard-Lieferung an Ukraine begrüßen

Bericht: USA für deutsche Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine

Aufnahmen zeigen, wie ein Öltank in Flammen steht. (Quelle: Reuters)
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Tag 285 seit Kriegsbeginn: Der Kreml wirft der Ukraine "Nuklearterrorismus" vor. Die Sanktionen gegen Russland treiben den Ölpreis an. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Bericht: USA würden deutsche Kampfpanzer-Lieferung an Ukraine begrüßen

19.39 Uhr: Die USA haben der Bundesregierung einem Medienbericht zufolge schon länger signalisiert, dass sie eine Lieferung von deutschen Leopard 2-Panzern an die Ukraine begrüßen würden. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf vertraulichen Informationen aus zwei Ländern.

Laut dem Bericht soll der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan dem außenpolitischen Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz, Jens Plötner, in einem Telefonat schon im Oktober signalisiert haben, dass eine deutsche Lieferung an die Ukraine für die Amerikaner "okay" sei. Über die Lieferung solle Deutschland allerdings selbstständig entscheiden.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich immer wieder gegen eine Lieferung deutscher Kampfpanzer ausgesprochen. Als Begründung hieß es unter anderem, dass die Bundesregierung nur im Gleichklang mit ihren westlichen Partnern handeln wolle. Zudem gab Scholz an, bisher wurde von keinem westlichen Staat Panzer westlicher Bauart in die Ukraine geliefert.

Ukrainische Krankenhäuser sollen planbare Operationen verschieben

18.31 Uhr: Krankenhäuser in der Ukraine sollen wegen des Strommangels im Zuge der russischen Angriffe planbare Operationen vorübergehend aussetzen. Das teilt das Gesundheitsministerium in Kiew mit. Nicht notwendige Eingriffe sollten trotz Notstrom-Generatoren verschoben werden, bis sich die Energiesituation in der Ukraine wieder stabilisiert habe. Acht Wellen mit russischen Luftangriffen haben die kritische Infrastruktur in der Ukraine stark beschädigt und führen zu Stromausfällen im gesamten Land.

Ukrainische Devisenbestände höher als vor russischem Angriff

18.20 Uhr: Die Devisenbestände in der Ukraine sind derzeit höher als vor der russischen Invasion. Die Notenbank des Landes teilt mit, dass die Reserven in ausländischer Währung per 1. Dezember 27,95 Milliarden Dollar betragen hätten. Am Morgen vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar hatten sich die Devisenbestände laut Zentralbank auf 27,42 Milliarden Dollar belaufen. Im November hätten die Devisenreserven um 10,7 Prozent zugenommen, teilt die Zentralbank weiter mit.

Ukrainischer Geheimdienst: Russische Vorräte schwinden

14.33 Uhr: Russland verfügt nach ukrainischer Einschätzung noch über genügend Präzisionsraketen für mehrere große Luftangriffe. Allerdings neigten sich die Vorräte dem Ende zu, sagt der Chef des Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow im staatlichen Fernsehen

Russland: Keine Verhandlungen vor Erreichen der Ziele in der Ukraine

14.05 Uhr: Russland will mit den USA erst über einen dauerhaften Frieden mit der Ukraine sprechen, wenn es dort die Ziele seiner "speziellen Militäroperation" erreicht hat. Das erklärt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Auf die Frage, was geschehen müsse, damit es die Aussicht auf Verhandlungen geben könne, sagt er: "Die Ziele der militärischen Sonderoperation müssen erreicht werden. Russland muss und wird die Ziele, die es sich gesetzt hat, erreichen." Russland bezeichnet seinen am 24. Februar begonnenen Angriff auf die Ukraine nicht als Krieg. US-Außenminister Antony Blinken hatte am Montag gesagt, der Krieg werde mit ziemlicher Sicherheit durch Diplomatie und Verhandlungen beendet werden.

Putin beruft Sicherheitsrat nach Drohnenangriffen in Russland ein

14 Uhr: Kreml-Chef Wladimir Putin hat wegen mutmaßlich ukrainischer Drohnenangriffe auf Militärstützpunkte in Russland am Dienstag den Sicherheitsrat seines Landes einberufen. Hochrangige Vertreter der Sicherheitsbehörden berieten mit Präsident Putin darüber, wie die "innere Sicherheit" des Landes gewährleistet werden könne, nachdem Moskau die Angriffe als Bedrohung eingestuft hatte, erklärte der Kreml. Putins Sprecher Dmitri Peskow sagte vor Reportern zudem, die Behörden würden "notwendige" Maßnahmen ergreifen, um das Land vor ukrainischen Angriffen zu schützen.

"Natürlich ist die vom ukrainischen Regime offen erklärte Linie, solche terroristischen Handlungen fortzusetzen, eine Gefahr", meinte Peskow. Zuvor hatte unter anderem eine Drohne nach russischen Angaben einen Flugplatz in der an die Ukraine grenzenden russischen Region Kursk angegriffen. Der Gouverneur von Kursk, Roman Starowojt, erklärte, dabei sei ein Öltank in Brand geraten. Verletzt wurde demnach niemand.