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Ukraine-Krieg im Newsblog | Stoltenberg in Kiew: Ukraine macht Boden gut

Tag 582: Kiew meldet Angriffe in der Nacht. Bulgarien schickt Flugabwehrraketen. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Kadyrow und Putin zeigen sich vor laufender Kamera

13.55 Uhr: Nach Spekulationen um den Gesundheitszustand des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow, hat sich dieser mit Russlands Präsident Wladimir Putin getroffen. Das Treffen habe am Donnerstag, dem 28. September stattgefunden, sagte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow. Unabhängig überprüfen lässt sich diese Angabe nicht.

In der Vergangenheit zeigten sich Kadyrow und Putin immer wieder gemeinsam vor Kameras. Der tschetschenische Machthaber gilt als engster Verbündeter Putins – ist jedoch auch von ihm abhängig. "Dass Putin an der Macht bleibt, sichert sein politisches Überleben", sagte Politikwissenschaftlerin Miriam Katharina Heß im Interview mit t-online. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Britischer Verteidigungsminister sichert Ukraine weitere Hilfe zu

13.40 Uhr: Der neue britische Verteidigungsminister Grant Shapps hat zum Antrittsbesuch bei Präsident Wolodymyr Selenskyj der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert. "Wir werden unermüdlich daran arbeiten, unsere Partner zusammenzubringen, um der Ukraine dabei zu helfen, Putins illegale Invasion niederzuschlagen", schrieb Shapps am Donnerstag auf X (ehemals Twitter). Laut Präsidentenamt in Kiew betonte Selenskyj vor allem, wie wichtig eine Stärkung der Luftabwehr sei. Dies sei vor allem mit Blick auf mögliche neue russische Luftschläge gegen die Energieinfrastruktur des Landes im Winter nötig.

Shapps teilte mit, dass die Ukraine ihre besetzten Gebiete befreie und Großbritannien dabei helfe. Er sei in Kiew, um zu erfahren, was es für den Sieg noch notwendig sei. Auch Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu wollte Pariser Medien zufolge am Donnerstag nach Kiew reisen, um dort seinen Kollegen Rustem Umjerow zu treffen. Er soll von Industriellen aus dem Verteidigungssektor begleitet werden.

In Kiew ist ein Treffen von Vertretern der Rüstungsindustrie geplant. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba schrieb am Montag auf X von mindestens 165 Rüstungsfirmen aus 26 Ländern, die an der Veranstaltung teilnehmen sollen. Die Ukraine will einer der führenden Waffenhersteller der Welt werden.

Stoltenberg in Kiew: Ukraine macht bei Gegenoffensive Boden gut

13.35 Uhr: Die ukrainischen Truppen machen Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zufolge bei ihrer Gegenoffensive sukzessive Boden gut. Sie lieferten sich erbitterte Gefechte, "aber nach und nach erzielen sie Geländegewinne". Die Ukrainer kämpften für ihre Familien und ihre Freiheit, "Moskau kämpft für seine imperialen Wahnvorstellungen", sagt er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Stoltenberg war überraschend in ukrainische Hauptstadt Kiew gereist. Es ist sein zweiter Besuch seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Sein Treffen mit Selenskyj war aus Sicherheitsgründen zunächst geheim gehalten worden. Zum ersten Mal nach Kriegsbeginn hatte Stoltenberg die Ukraine am 20. April dieses Jahres besucht.

Selenskyj: Nato-Beitritt der Ukraine ist nur "eine Frage der Zeit"

13.30 Uhr: Der Nato-Beitritt der Ukraine ist nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nur "eine Frage der Zeit". Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag in Kiew sagte Selenskyj, die Ukraine tue alles, "um diesem Zeitpunkt näher zu kommen". Stoltenberg sagte seinerseits, die Ukraine sei "der Nato näher als jemals zuvor".

Selenskyj forderte bei dem Treffen von der Nato mehr Unterstützung bei der Luftabwehr, um die Energie-Infrastruktur seines Landes vor allem im nahenden Winter schützen zu können. Stoltenberg wolle bei der Mobilisierung der Nato-Staaten in diesem Punkt helfen. "Wir müssen gemeinsam durch diesen Winter gehen, um unsere Energie-Infrastruktur und das Leben unser Bürger zu schützen", sagte der ukrainische Präsident.