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Ukraine-Krieg | Putin: Russland wird "wieder" von deutschen Panzern bedroht

Der Nachrichtenagentur Interfax zufolge sagte er am Donnerstag außerdem, dass Russland etwas "zu erwidern" habe, wenn ausländische Panzertechnik, darunter auch deutsche Leopard-Panzer, an die ukrainischen Streitkräfte geliefert würden. "Wir haben etwas, worauf wir reagieren müssen, und der Einsatz gepanzerter Fahrzeuge wird nicht das Ende sein", sagte Putin demnach und erneuerte damit Drohungen gegenüber den westlichen Verbündeten der Ukraine.

Russland und Belarus beenden gemeinsame Übungen der Luftwaffen

13.40 Uhr: Russland und Belarus beenden gemeinsame Übungen ihrer Luftwaffen. Es seien eine Reihe von Aufgaben während des zweiwöchigen Manövers bewältigt worden, teilt das belarussische Verteidigungsministerium mit. Sie hätten rein "defensiven" Charakter gehabt.

Von der Leyen kündigt neue Sanktionen gegen Russland an

12.55 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bei ihrem Besuch in Kiew offiziell neue Sanktionen gegen Russland angekündigt. "Zwischen jetzt und dem 24. Februar, genau ein Jahr nach Beginn der Invasion, wollen wir ein zehntes Sanktionspaket fertigstellen", sagte von der Leyen am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Die bislang verhängten Sanktionen hätten der russischen Wirtschaft bereits beträchtlichen Schaden zugefügt, betonte die Kommissionspräsidentin. Allein der Preisdeckel für russisches Öl koste Moskau "etwa 160 Millionen Euro täglich".

EU sagt Ukraine Ausbildung von 15.000 weiteren Soldaten zu

12.49 Uhr: Die Europäische Union will 15.000 weitere ukrainische Soldaten ausbilden und die Minenräumung in dem Land mit 25 Millionen Euro unterstützen. Die Soldaten sollen unter anderem den Umgang mit Leopard-Kampfpanzern lernen, wie der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Donnerstag während eines Besuchs in Kiew im Onlinedienst Twitter mitteilte. Dies habe er dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal zugesagt.

Die Ausbildung erfolgt laut dem Außenbeauftragten im Rahmen der militärischen Unterstützungsmission für die Ukraine (EU Military Assistance Mission, Eumam). Die EU-Außenminister hatten die bisher größte europäische Ausbildungsmission im November beschlossen. Damit werden bisher 15.000 ukrainische Soldaten auf EU-Gebiet ausgebildet. Alleine in Deutschland sind es 5.000. Mit Blick auf das Minenräum-Programm betonte Borrell, der Schutz von Zivilisten in umkämpften Gebieten sei "eine Priorität".

Lawrow: Republik Moldau könnte nächstes "anti-russisches Projekt" werden

9.55 Uhr: Die Republik Moldau könnte aus Sicht des russischen Außenministers Sergej Lawrow ein neues "anti-russisches Projekt" nach der Ukraine werden. In der Republik Moldau und der Ukraine haben sich Landesteile abgespalten, die von pro-russischen Separatisten beherrscht werden. Moldau grenzt an den Westen der Ukraine an. Die Regierung in Moskau wirft dem Westen vor, sich nach Osten in das Einflussgebiet Russlands auszudehnen. Lawrow erklärt weiter, dass kein Zweifel daran bestehe, dass der Westen Georgien zu Russlands nächstem Feind machen wolle.

Kiew: Russland bereitet neuen massiven Raketenangriff vor

9.23 Uhr: Russland bereitet nach Ansicht ukrainischer Militärs einen neuen schweren Raketenangriff auf die Ukraine vor. Die meisten Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte seien in ihre Stützpunkte zurückgekehrt, was auf die Vorbereitung eines neuen Schlags hindeute, sagte die Sprecherin der Kommandostelle Süd in den ukrainischen Streitkräften, Natalja Humenjuk, am Donnerstag im Fernsehen. Russland überzieht seit Oktober ukrainische Städte und Infrastruktur mit schweren Raketenangriffen. Die meisten Marschflugkörper werden von Schiffen aus dem Schwarzen oder Kaspischen Meer und von strategischen Bombern abgefeuert.

Putin: Russland wird "wieder" von deutschen Panzern bedroht

Kampfjets für die Ukraine? Ein Militärexperte äußert seine Zweifel – und nimmt die möglichen Einsatzszenarien auseinander. (Quelle: t-online)
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Tag 344 seit Kriegsbeginn: In Kramatorsk ist eine Rakete in ein Wohnhaus eingeschlagen. Polen ist offen für Kampfjets. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

BBC: Russischer Ex-Offizier bezeugt Folter ukrainischer Gefangener

16.02 Uhr: Ein ehemaliger russischer Offizier hat im Gespräch mit der BBC schwere Folter und Misshandlung ukrainischer Gefangener durch Kameraden bezeugt. Der Mann namens Konstantin Jefremow war nach eigenen Angaben Leutnant in der russischen Armee und kurz nach dem Beginn des Angriffskriegs im vergangenen Jahr in der Ukraine stationiert. Später schied er aus der Armee aus und verließ Russland.

In dem BBC-Interview berichtete er unter anderem von einem Verhör, bei dem einem Kriegsgefangenen in Arme und Beine geschossen worden sei. In einem anderen Fall sollen bei Scheinhinrichtungen Schüsse nahe am Kopf eines Gefangenen abgefeuert worden sein, nachdem ihm angekündigt worden sei, dass ihm in den Kopf geschossen werde. Einem weiteren Mann sei angedroht worden, seine Geschlechtsteile zu verstümmeln.

Die BBC prüfte die Angaben des Mannes zu seiner Einsatzzeit in der Ukraine unter anderem anhand von Dokumenten und Fotos, die er vorlegte und hält den Bericht für glaubhaft. Es gebe auf beiden Seiten im Ukraine-Krieg Folter und Misshandlungen, sagte die Leiterin eines Beobachtungsteams der Vereinten Nationen in der Ukraine, Matilda Bogner. Besonders schlimm seien die Verhältnisse aber in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine oder in Russland selbst.

Von der Leyen kündigt neues Zentrum für Beweise an

16.00 Uhr: Um Russland für den Krieg gegen die Ukraine zur Verantwortung zu ziehen, wird in Den Haag ein Zentrum für Beweismittel eingerichtet. "Russland muss für seine abscheulichen Verbrechen vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag bei einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Staatsanwälte aus der Ukraine und der Europäischen Union sammelten schon jetzt Beweise.

Das neue internationale Zentrum in den Niederlanden solle diese Arbeit koordinieren. Es werde in ein Ermittlungsteam integriert, das unter anderem Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit untersucht und von der EU-Justizbehörde Eurojust unterstützt werde. "Dies ist ein Kampf der Demokratien gegen autoritäre Regime", sagte von der Leyen über den Krieg in der Ukraine. Der russische Präsident versuche, die Existenz des Landes zu leugnen, riskiere aber stattdessen die Zukunft Russlands. Der Ukraine bescheinigte von der Leyen "legendäre Tapferkeit".

Siebtes EU-Hilfspaket für die Ukraine beschlossen

15.59 Uhr: Der EU-Rat beschließt ein siebtes Hilfspaket für die Ukraine im Wert von einer halben Milliarde Euro. Zudem gibt das Gremium 45 Millionen Euro für die Ausbildung ukrainischer Soldaten frei. "Die heutigen neuen Beschlüsse senden eine klare Botschaft an einem kritischen Zeitpunkt: Wir werden die Ukraine so lange unterstützen, wie es nötig ist", erklärt der EU-Außenbeauftragte Josep Borell.

Russische Rüstungsunternehmen werden Waffenlieferungen steigern

15.57 Uhr: Die russischen Rüstungsunternehmen werden dem früheren Präsidenten Dmitri Medwedew zufolge in diesem Jahr ihre Waffenlieferungen erheblich steigern. Diese neuen Lieferungen würden dem russischen Militär helfen, der Ukraine auf dem Schlachtfeld eine "vernichtende Niederlage" zuzufügen. Medwedew ist stellvertretender Vorsitzender des mächtigen Nationalen Sicherheitsrates, dessen Vorsitzender ist Präsident Wladimir Putin. Zudem leitet Medwedew eine Regierungskommission für Waffenproduktion.

Putin: Russland wird "wieder" von deutschen Panzern bedroht

15.43 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag bei einer Rede gesagt, Russland werde "wieder" von deutschen Panzern bedroht. Zum 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland bei der Schlacht um Stalingrad zieht Putin damit Parallelen zum heutigen Kampf seines Landes gegen die Ukraine und deren westliche Verbündete. Russland werde mit Sicherheit wie damals siegreich sein, sagt er. Anlässlich des Jahrestags war der Kremlchef in die Stadt Wolgograd, das frühere Stalingrad, gereist.