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Ukraine-Krieg | Ukraine erwartet Offensive in Charkiw und Saporischschja

Tag 350 seit Kriegsbeginn: Die Ukraine meldet mehr als 1.000 getötete russische Soldaten binnen eines Tages. Melnyk fordert mehr Waffen. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Ukraine erwartet Offensive in Charkiw und Saporischschja

23.11 Uhr: Die ukrainische Regierung geht davon aus, dass die von ihr erwartete baldige russische Offensive die Regionen Charkiw im Nordosten und Saporischschja im Süden betreffen wird. Russland werde versuchen, rund um den ersten Jahrestag des Kriegs am 24. Februar Vorzeigeergebnisse parat zu haben, sagte der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Olexij Danilow, in einem am Dienstag in Kiew geführten Reuters-Interview. "Sie müssen etwas zum Vorzeigen haben für ihre Leute, und sie haben das große Verlangen, bis zu diesem Datum etwas aus ihrer Sicht Großes zu tun."

Mutmaßungen anderer ukrainischer Behördenvertreter, wonach Moskau auch einen Angriff vom Territorium seines Verbündeten Belarus aus auf den Nordwesten der Ukraine planen könnte, sieht Danilow skeptisch. Es sei "zweifelhaft, dass sie aus der Richtung kommen werden", weil "dort ganz klar nicht genügend Truppen sind".

USA verkaufen Polen Himars-Raketenwerfer

23.10 Uhr: Die US-Regierung hat den Verkauf von 18 Himars-Raketenwerfersystemen inklusive Munition an Polen im Wert von zehn Milliarden Dollar (9,3 Milliarden Euro) genehmigt. Der Verkauf werde Polens militärische Kapazitäten ausweiten und "gleichzeitig die Interoperabilität mit den Vereinigten Staaten und anderen Verbündeten erhöhen", teilte die für Auslandsverkäufe zuständige Unterbehörde im US-Verteidigungsministerium (DSCA) am Dienstag mit. Polen werde die Raketenwerfer benutzen, um "die Verteidigung des Heimatlandes zu stärken und regionale Bedrohungen abzuwehren".

Habeck: Panzer könnten gegen russische Offensive helfen

22.55 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hofft, dass die von Deutschland zugesagten weiteren Panzer-Lieferungen der Ukraine bei der Abwehr einer erwarteten neuen russischen Angriffswelle helfen werden. "Es sind hohe Stückzahlen, die dort bereitgestellt werden, um die russische Frühjahrsoffensive dann abzuwehren", sagte der Vizekanzler am Dienstag in der US-Hauptstadt Washington.

Da die Panzer noch hergerichtet werden müssten, sei der genaue Zeitplan nicht absehbar, sagte Habeck. "Aber es sollte ja natürlich möglichst zügig gehen." Wenn man sich im Nachhinein frage, ob solche Entscheidungen nicht früher hätten fallen können, "dann hat man natürlich einen Punkt", so der Grünen-Politiker.

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Selenskyj dankt Deutschland für Unterstützung

20.22 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Besuch des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius in Kiew als "ein Signal für die Unterstützung der Ukraine" gewertet. "Die Ukraine ist sehr an der Unterstützung durch einen der Anführer der Europäischen Union – Deutschland – interessiert, besonders in dieser für uns schwierigen Zeit", wurde Selenskyj in einer Mitteilung seines Präsidialamtes am Dienstagabend weiter zitiert. "Wir sind dankbar für die jüngsten Entscheidungen, für alle Entscheidungen", betonte er.

"Die jüngsten Entscheidungen über die Panzerkoalition und die Initiative unserer europäischen Freunde in Zusammenarbeit mit unserem Verteidigungsministerium können uns zwar keine Vorteile, dafür aber Parität auf dem Schlachtfeld verschaffen." Dies hänge aber von Lieferzeiten, Mengen und Modernität der Ausrüstung ab, erklärte er.