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Unwetter in Bayern: Wetter-Entspannung in Sicht – Nach DWD-Warnstufe drei und heftigem Starkregen

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Am Freitag (20. Mai) war von einer „hochexplosiven Lage“ die Rede. Für einige Regionen Bayerns galten die Warnstufen zwei und drei. Nun scheint sich die Lage zu entspannen.

Update vom 21. Mai, 09.00 Uhr: Am Freitagabend zogen starke Unwetter über Bayern hinweg. Vor allem rund um Nürnberg galt die Warnstufe 3 - tiefrot. In Enderndorf wurden beim Einsturz einer Hütte 14 Menschen verletzt. Am Samstag scheint sich die Lage zunehmend zu entspannen. Wie der Deutsche Wetterdienst meldet, sind „anfangs an den Alpen und im südlichen Vorland noch vereinzelte Gewitter“ möglich. Auch unabhängig der Gewitter kann es lokal zu Starkregen um die 15 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Böen bis 60 Kilometer pro Stunde kommen. Die Warnlagenkarte für Bayern ist jedoch komplett grün - keine Warnungen.

Update vom 20. Mai, 19.45 Uhr: Die neueste Aktualisierung der DWD-Wetterkarte bringt vorsichtige Erleichterung. In Bayern gilt nun für keine Region mehr die höchste Warnstufe des Deutschen Wetterdiensts. Trotzdem: Für den Nordosten Bayerns ist die Gefahr aber nicht gebannt – hier gibt es noch immer die amtliche Warnung vor schweren Gewittern, heftigem Starkregen und Hagel.

Langsam werden auch die ersten Schäden des Unwetters sichtbar: Wie die DB Regio Bayern via Twitter mitteilte, liegen zahlreiche Bäume auf Gleisen. Es kommt zu erheblichen Einschränkungen, der S-Bahn Verkehr auf den Strecken Neustadt-Aisch-Steinach sowie Bad Windsbach-Wicklesgreuth muss komplett eingestellt werden.

Update vom 20. Mai, 19 Uhr: Laut DWD erreichen im Laufe des heutigen Abends wohl auch schwerste Unwetter den Norden von Bayern. Zuvor galt noch Warnstufe drei – diese gilt auch noch immer für weite Teile von Nordbayern – für die Region rund um Hof gilt nun aber Warnstufe vier, die höchste beim Deutschen Wetterdienst. Diese warnt explizit vor extremen Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis 140 km/h.

Rattelsdorf: Eine Gewitterwolke zog am Donnerstag über die Ortschaft hinweg (Symbolbild).
Rattelsdorf: Eine Gewitterwolke zog am Donnerstag über die Ortschaft hinweg (Symbolbild). © Nicolas Armer/dpa

Update vom 20. Mai, 18.05 Uhr: Weite Teile Nordbayerns, vor allem rund um Nürnberg, sind beim Deutschen Wetterdienst derzeit tiefrot gefärbt. Heißt: Amtliche Unwetterwarnung der Stufe 3 vor „schwerem Gewitter mit Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel“. Auch für Regensburg scheint die Warnung bald zu gelten, selbst für München ist nicht ausgeschlossen, dass die schweren Gewitter noch über die Landeshauptstadt hinwegfegen werden. Aktuell gelten die Warnungen bis 20 Uhr.

Update vom 20. Mai, 13.16 Uhr: Der DWD hat für Freitag, 16 Uhr, eine „Vorabinformation Unwetter vor schweren Gewittern“ herausgegeben. Betroffen ist ganz Unter- und Oberfranken, sowie Teile Mittelfrankens. Gewitter mit „massiven Auswirkungen“ werden dort erwartet. Hagel mit Korngröße um fünf Zentimeter, Sturm- und Orkanböen, sowie Starkregen bringen die Unwetter mit sich. „Auch einzelne Tornados sind nicht ausgeschlossen.“ Der Süden Bayerns scheint von den Gewittern verschont zu bleiben.

Update vom 20. Mai, 12.08 Uhr: In der Nacht kam es im Norden Bayerns zu teils schweren Gewittern (siehe voriges Update). Erste Unwetterschäden vermeldete die Polizei bereits, in Unterfranken brannte ein Dachstuhl, nachdem ein Blitz eingeschlagen war, auch Keller liefen voll. Für den Freitag sind nun in weiten Teilen Bayerns heftigste Gewitter angekündigt. Nach Temperaturen von bis zu 32 Grad am Freitag erwartet der DWD am Abend auch in Bayern Turbulenzen. Selbst Tornados schließen die Meteorologen für Nordbayern nicht aus.

Von Nordwesten ziehe am Nachmittag eine Kaltfront heran, die auf subtropische, heiße Luft stoße, sagte ein Sprecher am Freitag. Die Gewitter sollen sich bis zum Abend in Richtung Alpen verlagern. Ab dem Nachmittag seien in Franken teils heftige Gewitter zu erwarten, in der Spitze mit 40 Litern Regen je Quadratmeter, Hagel mit zwei Zentimetern Durchmesser sowie starke Sturmböen von um die 100 Stundenkilometer.

Ansonsten dürften laut dem DWD-Experten bis zu 25 Liter Regen fallen, sich kleinere Hagelkörner bilden und stürmische Böen mit bis zu 75 Stundenkilometern aufziehen. Am Abend und in der Nacht soll es in den Alpen und im Alpenvorland gewittern, während die Unwetter in Franken dann nachlassen dürften. Ab 16 Uhr gilt für Ober-, Unter- und Mittelfranken eine amtliche Warnung vor Windböen.

Update vom 20. Mai, 06.22 Uhr: In einigen Teilen Bayerns hat es in der Nacht Unwetter gegeben. Insgesamt stellte sich das im Norden Bayerns durchziehende Unwetter aber als weniger stark heraus als angekündigt. Einzelne Sturmböen führten jedoch dazu, dass bis zum Abend rund 20-30 Bäume entwurzelt wurden, heißt es von der Einsatzzentrale der Polizei Unterfranken in Würzburg. Auch ein Bauzaun sei umgeweht worden, berichtet BR24.

Der Schwerpunkt des Unwetters lag demnach zwischen Aschaffenburg und Bad Neustadt/Saale. Einige Straßen seien überflutet, Keller oder Unterführung aber bislang nicht vollgelaufen. Im Raum Würzburg und Schweinfurt donnerte und blitzte es am Abend heftig, regnete aber nur leicht.

Im Landkreis Erlangen kam es zu heftigen Gewittern und Starkregen, wodurch auch vereinzelt Straßen und Unterführungen überschwemmt wurden. In Zellingen (Landkreis Main-Spessart) schlug ein Blitz in ein Haus ein und setzte es in Brand. Wie die Polizei berichtet, konnte die dort lebende vierköpfige Familie sich jedoch rechtzeitig ins Freie retten. Es entstand jedoch ein hoher Sachschaden.

Für den Freitag sind nun in weiten Teilen Bayerns heftigste Gewitter angekündigt. Nach Temperaturen von bis zu 32 Grad am Freitag erwartet der DWD am Abend auch in Bayern Turbulenzen. Selbst Tornados schließen die Meteorologen für Nordbayern nicht aus. „Die Gewitter, die wir für Mitteldeutschland erwarten, werden wohl nicht ganz schadlos an Bayern vorbeigehen“, so ein Sprecher des DWD. Jedoch konzentriere sich der Sturm dann auf den Norden des Freistaats. Im Süden soll es weitgehend freundlich bleiben.

Update vom 19. Mai, 22.29 Uhr: Turbulente Nacht in Bayern: Aktuell ziehen weiterhin Gewitter über weite Teile Bayerns. Besonders in Unterfranken bis in das nördliche Oberbayern toben Gewitterzellen. Auch am Alpenrand blitzt und donnert es. Bis in die Nacht hinein ziehen die Unwetter weiter, erst in den Morgenstunden soll es dann ruhiger werden.

Am morgigen Freitag soll es besonders den Süden treffen. Alle Entwicklungen können Sie wie gewohnt hier verfolgen.

Update vom 19. Mai, 20.15 Uhr: Schwere Unwetter in Franken! Wie der Deutsche Wetterdienst meldet, kommt es aktuell in Nordbayern zu teils schweren Unwettern. Betroffen ist der Nordwesten Bayerns. Konkret heißt es dazu: „Von Westen ziehen Gewitter auf. Dabei gibt es orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten bis 110 km/h sowie heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 20 l/m² und 40 l/m² pro Stunde und Hagel mit Korngrößen um 2 cm.“

Die Wetter-Warnung gilt bis einschließlich 21 Uhr.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Unwettern im Norden Bayerns.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Unwettern im Norden Bayerns. © Screenshot: Deutscher Wetterdienst

Update vom 19. Mai, 19.33 Uhr: Die ersten Gewitter ziehen über Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst berichtet, ist es besonders im Süden, rund um das Allgäu, sowie im Westen des Freistaats turbulent. Dabei ist in allen Teilen Vorsicht geboten. Der DWD meldet: „Es treten Gewitter auf. Dabei gibt es Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 85 km/h sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 l/m² und 25 l/m² pro Stunde und kleinkörnigen Hagel.“

Im Laufe des Abends und der Nacht ziehen die Gewitter weiter, dabei kann es auch in der Münchner Region noch zu Unwettern kommen.

Update vom 19. Mai, 17.15 Uhr: Die kommende Wetterlage für Bayern zeichnet sich mehr und mehr ab – und es wird wohl richtig ungemütlich. Schon am Donnerstagabend ist mit Gewittern zu rechnen, auf der Warnkarte des DWD kündigen sich schwere Gewitter für den Süden Bayerns an. Währenddessen walzt die bedrohlich aussehende Gewitterfront von Westen her unweigerlich auf Bayern zu.

Unheilverkündende Gewitterschneise im Westen von Deutschland.
Die Gewitterfront auf dem Weg vom Westen nach Bayern. © Screenshot / Wetterkarte DWD / Deutscher Wetterdienst

Richtig extrem wird es wohl aber erst am Freitag: Während zunächst Temperaturen von rund 32 Grad tagsüber erwartet werden, gibt es Richtung Abend und von Freitag auf Samstag dann den großen Knall. Der DWD erwartet für Bayern Turbulenzen, selbst Tornados schließen die Meteorologen für Franken nicht aus. Ganz so heftig wie in Mitteldeutschland, wo schon jetzt Alarmstufe rot für die ersten Regionen gilt, soll es den aktuellen Vorhersagen im Freistaat aber nicht werden – wobei sich das Stand jetzt noch nicht sicher sagen lässt.

Update vom 19. Mai, 09.15 Uhr: Während die Gewitterlage in Bayern für Freitag noch mit Sorge, aber ohne Gewissheit beobachtet wird, gibt es inzwischen zumindest für den heutigen Donnerstag verlässlichere Vorhersagen. Doch die sind nicht gerade positiv: So berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD), dass das Gewitterrisiko in Bayern mit Ausnahme von östlicheren Regionen ab Nachmittag ansteige.

Vor allem im westlichen Franken gebe es Potenzial für Unwetter mit Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Doch auch in anderen Regionen sei mit Starkregen, stürmischen Böen und Hagel zu rechnen, heißt es beim DWD.

Erstmeldung vom 18. Mai: München – In Deutschland bahnt sich die schwerste Unwetterlage des bisherigen Jahres an. Während es zunächst teils weit über 30 Grad heiß und schwül wird, erwartet weite Teile Deutschlands ab Donnerstag extreme Gewitter, heißt es auf weather.com. Neben Hagel und Sturmböen sei auch heftiger Starkregen möglich, der für Überschwemmungen sorgen kann. Zwischen Donnerstag und Freitag erreicht die Gewitterlinie der Vorhersage zufolge die Mitte und den Süden Deutschlands.

Im neuesten Video des Weather Channel Deutschlands zeigt der Meteorologe Jan Schenk auf YouTube, mit welcher Wetterlage Deutschland in den kommenden Tagen zu rechnen habe. Vor allem der Norden Deutschlands müsse sich wappnen, hier seien Superzellen und Tornados nicht auszuschließen – richtige Gewittercluster würden ab Freitagvormittag von Köln nach Berlin ziehen, auch Hamburg färbt sich auf der Wetterkarte der Vorhersage bedrohlich dunkelblau. Doch auch rund um Nürnberg zeigt sich eine gefährliche Wetterlage.

Fast der komplette Norden Deutschlands ist auf der Wetterkarte bedrohlich dunkelblau eingefärbt.
Vor allem im Norden Deutschlands sorgt eine extreme Wetterlage für Gefahr. © Screenshot / Weather Channel Deutschland / YouTube

Und der Rest von Bayern? Hier wird es dem Experten zufolge bereits im Laufe des Donnerstags wirklich ungemütlich. „Am Abend wird es im Süden nochmal richtig gefährlich, hier drohen sogar schwere oder schwerste Gewitter“, so Schenk in dem Video. Hiervon ist der Vorhersage nach vor allem der Süden Bayerns, aber auch die Landeshauptstadt München selbst betroffen.

Bedrohliche Unwetter färben die Landkarte Bayerns blau und rot.
In München drohen im Laufe des Donnerstagabends schwere bis schwerste Gewitter. © Screenshot / Weather Channel Deutschland / YouTube

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Am Freitag komme es vor allem im Norden und Osten Deutschlands zu allem, was Unwetter so zu bieten haben, schreibt weather.com. Sturmböen mit bis zu 120 km/h, Extremregen, Überschwemmungen, großer Hagel. Auch die Tornadogefahr steige. Zieht ein Gewitter auf, solle man sich nicht im Freien aufhalten – das könne schnell lebensgefährlich werden, warnen die Experten eindringlich.

Für Bayern ist die Prognose schwieriger: Aktuellen Vorhersagen zufolge komme es im Freistaat kaum zu Gewittern, aber: „Die Atmosphäre ist hochexplosiv“. Reicht es für eine Gewitterauslösung in Bayern, dann „knallt es richtig“. Daher schreiben die Experten auch, dass auch der Süden „große Sorgen“ mache.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) drückt es etwas nüchterner aus: „Nur einzelne, wenn dann aber ebenfalls teils starke Gewitter über Süddeutschland mit Unwetterpotenzial vor allem durch Starkregen und Hagel.“ Die Experten sind sich einig: Die Wetterlage muss genau im Auge behalten werden, in Bayern spricht vieles für einen mehr als ungemütlichen Wochenausklang. (fhz)

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