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Verdacht auf Garmischer Tragödie: Byrne ersetzt Dutzende Schläfer nach Unfall

Mutmaßliche Tragödie von Garmisch Eisenbahn ersetzt viele Schwellen nach Unfall

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Ein 14-jähriger Junge starb bei einem Zugunglück.

(Foto: dpa)

Anfang Juni entgleiste ein Regionalzug bei Garmisch-Partenkirchen, fünf Menschen starben verletzt. Bei der Suche nach der Ursache richtet sich das Augenmerk auch auf Betonschwellen. Die Bahn prüft dies nun bundesweit. Fahrgäste sollten sich auf Verspätungen einstellen.

Nach dem Unfall in Garmisch-Partenkirchen musste die Deutsche Bahn ihre Betonschwellen umfangreich erneuern, wofür ein Teil der Strecke gesperrt wurde. Erste Erkenntnisse im technischen Bericht deuteten nach Angaben des Staatsunternehmens auf einen Herstellerfehler bei der Schwelle hin. „Einige Schwellen weisen Unregelmäßigkeiten in ihren Materialeigenschaften auf.“ Werden bei der Inspektion von 200.000 Schwellen Anomalien festgestellt, hat man bereits mit langsamen Abschnitten zu kämpfen.

Die erste Schwelle wurde ersetzt. Ziel ist es, bis Ende des Jahres fast alle Strecken wieder geöffnet zu haben. Der Ersatz dauert jedoch bis 2023. Betroffen sind vor allem Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Bahn geht von Kosten in dreistelliger Millionenhöhe aus. Anfang Juni war ein Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München entgleist. Fünf Menschen starben, darunter ein 14-Jähriger. 16 Menschen wurden schwer und etwa 50 leicht verletzt.

Die Unfallursache ist noch unbekannt. Als ich danach suchte, sah ich auch Betonschwellen. Ein Ausdruck des Congressional Transportation Committee spricht von Gleisverschiebungen und „teilweise beschädigten Betonschwellen“. Die Schwellen brachen und das Gewicht des Zuges verursachte eine Verschiebung der Schienen.

Das Schienennetz ist bereits sehr überlastet

Derzeit werden 165 Stellen im Schienennetz reguliert, teilte die Bahn mit. Bei den Arbeiten werden besonders überlastete und für den Fern-, Regional- und Güterverkehr über das Netz besonders wichtige Strecken vorrangig behandelt. Der Austausch trifft das Schienennetz in einer ohnehin sehr angespannten Lage. Aufgrund der Ebbe sind viele Schiffe schiffsunfähig und Industrie und Gewerbe wollen auf die Schiene ausweichen.

Aber das ist schon überlastet, dazu noch Militärtransporte im Zuge des Ukrainekrieges und ein an vielen Stellen schon marodes Netz, ich ärgere mich. Im Herbst und Winter, wenn Gas weniger zur Stromerzeugung genutzt wird, setzt die Bundesregierung verstärkt auf den Transport von Kohle und Öl für Kraftwerke. Diese Transporte werden gegenüber dem Netzwerk bevorzugt.