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Waren es Kadyrows Schergen? - Kopfschuss auf Russen-Soldat mit Schädel-Trophäe

Es war ein extrem widerlicher Auftritt! Der russische Soldat Igor Manguschew steht auf einer Bühne, spricht in ein Mikro. In seiner rechten Hand hält er einen Schädel wie eine Trophäe. „In der Hölle soll er schmoren! Er hatte kein Glück. Wir machen einen Kelch aus seinem Schädel“, sagt der Russe über den Toten. Wie er behauptet: ein ukrainischer Soldat aus dem Stahlwerk Asowstal in Mariupol.

Jetzt hatte Manguschew kein Glück, wie mehrere russische Telegram-Channel berichten. Der Putin-Soldat wurde in der Nacht zum 4. Februar mit einer schweren Kopfverletzung in das Stachanow-Krankenhaus in der Region Luhansk eingeliefert.

Doch der Vorfall passierte nicht an der Front. Ihm wurde an einem Checkpoint aus nächster Nähe in den Kopf geschossen. Wahrscheinlich mit einer Pistole, Kaliber 9 mm.

Manguschew mit Kopfverband und künstlicher Beatmung im Krankenhaus

Foto: @DJfromAnnapolis/Twitter

Manguschews Zustand wird von den Ärzten als „stabil schwer, mit einem negativen Trend“ beschrieben. Wer auf ihn schoss und warum, ist noch unklar. Zeugen berichten aber von „Achmat sila“-Rufen – dem Schlachtruf der Schergen des Tschetschenen-Diktators Ramsan Kadyrow (46).

Die russischen Besatzer fordern von den Behörden, dass „die Umstände des Vorfalls von den zuständigen Behörden untersucht werden, die informiert sind und vor Ort arbeiten“. Doch falls sich herausstellen sollte, dass es wirklich Kadyrowiten waren, könnte der Fall auch schnell zu den Akten kommen. Erst Ende Januar vergewaltigte Kadyrows Neffe mit seiner Gang eine russische Propaganda-Reporterin, deren Sender daraufhin auch eine Untersuchung forderte. Passiert ist nichts.