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Wegen Flirt mit Max Eberl: Hamann warnt Bayern: "Müssen sehr vorsichtig sein"

Blickt kritisch nach München: Dietmar Hamann.

Blickt kritisch nach München: Dietmar Hamann.

(Foto: IMAGO/Team 2)

Zu viele ehemalige Kräfte von RB Leipzig beim FC Bayern? Dietmar Hamann kritisiert die mögliche Münchner Verpflichtung vom am Freitag gefeuerten Max Eberl. Dem Ex-Profi geht es um ein "Feindbild der meisten Fußballfans". Derweil schmeißt Leipzig einen Vertrauten von Eberl raus.

Das Aus von Max Eberl bei RB Leipzig sorgt weiter für Diskussionen. Sollte der 50-Jährige in den kommenden Wochen oder Monaten tatsächlich beim FC Bayern anheuern, sieht ein Ex-Spieler der Münchener möglicherweise Probleme auf seinen alten Verein zukommen. "Gemunkelt wird es ja schon länger. Die Frage ist, ob die Bayern das jetzt machen wollen. Überraschen würde es mich nicht", erklärte "Sky"-Experte Dietmar Hamann.

Vor allem die vielen Ex-RB-Mitarbeiter beim FC Bayern sieht der 59-malige deutsche Nationalspieler kritisch: "Die Leipziger und die Salzburger sind das Feindbild der meisten Fußballfans. Man hat den Jochen Sauer in der Akademie, man hat den Christoph Freund als Sportdirektor, jetzt kommt vielleicht der Dritte mit RB-Vergangenheit."

Hamann kritisierte weiter: "Ich glaube, dass die Bayern sehr vorsichtig sein müssen, dass sie nicht ein Verein werden wie jeder andere. Das ist eine sehr gefährliche Situation." Dass Max Eberl letztendlich beim FC Bayern landet, gilt als "offenes Geheimnis". Von 1979 bis 1994 spielte er in verschiedenen Junioren- und in der Amateurmannschaft. Zudem stand er einmal für die Profis auf dem Feld. Bis heute ist Eberl dem Verein eng verbunden.

Leipzig schmeißt Eberl-Vertrauten raus

In der Vergangenheit hatte der FC Bayern schon häufiger versucht, Eberl zurück in die bayerische Landeshauptstadt zu lotsen. Gelungen ist es den Verantwortlichen jedoch aus verschiedenen Gründen nie. Nach dem Aus in Leipzig, scheint der richtige Zeitpunkt nun gekommen.

Dieses kam für Hamann letztendlich nicht überraschend: "Die Stimmen hat man ja schon länger gehört, dass es da nicht hundertprozentig flutscht. Er hat nach 28 Minuten die Pokalfeier verlassen, keine Rede als Verantwortlicher gehalten." Einzig der Zeitpunkt, nur einen Tag vor dem Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern, sei für ihn überraschend gewesen.

Derweil hat sich Leipzig hat sich nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Eberl auch von dessen Mitarbeiter Felix Krüger getrennt. Krüger gilt als enger Vertrauter von Eberl. Beide hatten zusammen mit Sportdirektor Rouven Schröder den personellen Umbruch vor der Saison bewältigt.