Germany
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

"Weitreichende Waffen" gefordert: Selenskyj will "Festung Bachmut" nicht aufgeben

"Weitreichende Waffen" gefordert Selenskyj will "Festung Bachmut" nicht aufgeben

Seit Monaten wird erbittert um die ukrainische Stadt Bachmut gekämpft. Für die Ukraine kommt eine Aufgabe der Stadt aber nicht infrage. "Wir werden so lange kämpfen, wie wir können", sagt Präsident Selenskyj - und fordert von der EU Langstreckenwaffen.

Die Ukraine wird die umkämpfte Stadt Bachmut im Osten des Landes nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht aufgeben. "Wir werden so lange kämpfen, wie wir können", betonte Selenskyj zum Abschluss eines EU-Ukraine-Gipfels in Kiew.

Bachmut sei eine "Festung", sagte Selenskyj. Er forderte vom Westen erneut mehr Waffen, um Russlands Angriffe abzuwehren. "Je weitreichendere Raketen wir haben, je besser unsere Artillerie ausgerüstet ist, desto schneller endet die Aggression Russlands und um so garantierter wird der Schutz der europäischen Sicherheit und Freiheit."

Der ukrainische Präsident bekräftigte auch seinen Appell an Brüssel, die Sanktionen gegen Russland nochmals zu verschärfen. "Wir sind sehr daran interessiert, dass Russland keine Möglichkeit hat, seine Rüstungsindustrie wiederzubeleben", sagte Selenskyj. Die bisherigen Sanktionen hätten die russischen Bemühungen nur verlangsamt. Der russische Angriffskrieg gegen das Nachbarland dauert inzwischen mehr als elf Monate.

"Wenn es schnellere Waffenlieferungen und dabei weitreichende Waffen gibt, dann werden wir nicht nur nicht von Bachmut zurückweichen, sondern auch mit der Befreiung des seit 2014 besetzten Donbass beginnen", kündigte der 45-Jährige an. Kiew wisse genau, was dafür benötigt werde.

Russische Truppen versuchen seit Monaten, die Stadt im Donezker Gebiet, die vor dem Krieg etwa 70.000 Einwohner hatte, zu erobern. Seit Jahresbeginn gelang es dem russischen Militär, nördlich und südlich von Bachmut vorzurücken.