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Weniger Gondeln, langsamere Lifte: Alpine Skigebiete müssen Strom sparen

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Matterhorn Express: In dieser Ansicht spielt es keine Rolle, ob die Gondel langsamer wird.

(Foto: Imaging Alliance/dpa/AP)

Aufgrund der Energiekrise müssen sich Skifahrer auf die Krise vorbereiten . unangenehme Jahreszeit. Bergbahnen in der Schweiz und Österreich planen bereits Komfortkürzungen. Das bedeutet langsamere Aufzüge, weniger Gondeln und keine Heizung in den Toiletten.

Angesichts der drohenden Energiekrise im Winter kann der Betrieb in den Schweizer Skigebieten reduziert werden. Bernostoffel, Geschäftsführer des Verbandes der Schweizerischen Bergbahnen beim Schweizer Sender SRF, sagte, die Bergbahnen könnten bis zu 20 Prozent beim Stromverbrauch einsparen, wenn die staatlich verhängten Verbrauchslimits steigen würden. "Es gibt viele Optionen für Geschwindigkeit, Anzahl der Gondeln, Betriebszeiten usw."

So oder so, wie Stoffels Beschreibung deutlich macht, dürfte es für Skifahrer unangenehmer werden. Bergbahnen wollen im ersten Schritt freiwillig 5 % Strom sparen und vor allem den Komfort reduzieren. Eine Möglichkeit wäre, nur kaltes Wasser bereitzustellen und die Heizleistung von Toilettenanlagen zu reduzieren, aber das sei nicht die einzige Option, sagt Stoffel. „Werbelichter ausschalten, Heizung reduzieren, kaltes Wasser in Toiletten, Nachtflüge, Dachrinnen heizen etc. Wir denken über verschiedene Maßnahmen nach, die auch von Bergbahnen umsetzbar sind.“

Österreich spart Kunstschnee Hoffnung

Die Schweiz hat noch keine Regulierung zur Energieeffizienz geplant und auch keinen Notfallplan wie die EU. Mit Ausnahmen in der EU müssen die Länder freiwillig 15 % sparen. mit Erdgas. Beim Stromsparen hoffen wir, zunächst mit Sensibilisierungskampagnen 5 % Einsparungen für Bürger und Industrie zu erzielen. Wenn das nicht funktioniert oder nicht ausreicht, braucht es Eskalationsstufen. Der nächste Schritt sollte sein, Dinge auszuschalten, die nicht unbedingt notwendig sind, wie zum Beispiel die Lichter in den Schaufenstern. Doch Stoffel betont, dass rund 2400 Bergbahnen das Herzstück der Winterfreizeit in der Schweiz seien.

Österreichische Seilbahnbetreiber prüfen auch entsprechende Einsparungen, sagte Branchensprecher Franz Hörl. So könnten etwa Skigebiete nachts schließen, die Schneeräumung auf den Pisten reduzieren, Gondeln reduzieren und Seilbahnen betreiben, sagte er der Nachrichtenagentur APA, auch eine Preiserhöhung sei möglich. Hörl wies jedoch darauf hin, dass Seilbahnen nur 1,3 % des österreichischen Stromverbrauchs ausmachen. Auch beim Gas "braucht seine Branche sehr wenig".