Liechtenstein
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Ab heute ist Werbung überspulen nicht mehr möglich

Seit heute gibt es auf mehr als 20 Privatsendern aus Deutschland und der Schweiz kein werbefreies zeitversetztes Fernsehen mehr in Liechtenstein. Hintergrund ist eine Vereinbarung zwischen deutschsprachigen Privatsendern und Fernsehanbietern. Betroffen seien beliebte Privatsender, erklärt der Mediensprecher der Telekom Liechtenstein, Pirol Bont. "Das sind die deutschsprachigen Privatsender aus der RTL-Gruppe, Pro7, Sat1-Gruppe wie auch Schweizer Sender 3+, 4+ etc.", erklärt Bont. "Wir wissen, dass die Privatsender der Schweiz ab Anfang Jahr 2023 auch mitmachen. Dazu gehören etwa Tele Zürich und TVO, alle Sender abgesehen von der CH-Media Gruppe. Was wir auch wissen, dass sich auch SRF überlegt mitzumachen aber wie dort der genau Stand ist, wissen wir noch nicht."

Die Umstellung auf unüberspringbare Werbung im zeitversetzten Fernsehen sei mit hohem Aufwand verbunden. Man begrüsse die Änderungen in Liechtenstein deshalb nur gering. Einerseits sei die technische Implementierung sehr komplex und kostenintensiv gewesen. "Andererseits müssen sich die Kunden bei uns melden, wenn sie die höheren Urheberrechtsgebühren in Kauf nehmen und dadurch die Werbung komplett überspringen können. Wir empfehlen jedem Kunde, sich zuerst anzuschauen, ob es stört. Wenn es stört, kann man es immer noch freischalten."