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IAA setzt auf nachhaltige Mobilität

In München beginnt die Internationale Automobilausstellung (IAA). (Keystone-SDA)

Die diesjährige Internationale Automobilausstellung (IAA) in München wird am Dienstag von Kanzler Olaf Scholz offiziell für das Publikum eröffnet. Themenschwerpunkte der diesjährigen IAA sind Klimaschutz, nachhaltige Mobilität und nachhaltige Antriebe sowie die Digitalisierung, wie VDA-Präsidentin Müller ankündigte. Erwartet werden bis Sonntag rund 700'000 Besucher und Besucherinnen.
Zum Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) hat Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck die Fahrzeughersteller in die Pflicht genommen, ihren Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts zu leisten.
Für den Industriestandort Deutschland sei es "wichtig, im globalen Wettbewerb vorne mitzuspielen", sagte der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Es gehe darum, "dass hier die innovativsten, qualitativ besten und klimafreundlichsten Fahrzeuge gebaut werden".
Das erfordere wichtige strategische Entscheidungen und hohe Investitionen in Zukunftstechnologien von der Batteriezellfertigung bis zur Softwareentwicklung, sagte Habeck. An dieser Stelle seien die Unternehmen gefragt, betonte er. Die deutsche Regierung unterstütze die Automobilindustrie dabei mit über sechs Milliarden Euro allein von 2023 bis 2026.
Habeck wies zudem darauf hin, dass die Regierung mit strategischen Ansiedlungen zum Beispiel im Bereich der Chip- und Halbleiterproduktion für sichere Lieferketten sorge. Ausserdem treibe sie den Ausbau erneuerbarer Energien voran und erleichtere auf diese Weise "die direkte Stromnutzung für Unternehmen aus Wind- und Solarparks", sagte er. "Auf diese Weise unterstützen wir die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Fahrzeugbranche und treiben gemeinsam die grüne und digitale Transformation am Standort Deutschland voran", erklärte er.
Zuvor hatte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, die Rahmenbedingungen in Deutschland kritisiert. Der Standort Deutschland sei "nicht mehr wettbewerbsfähig", sagte Müller am Montag im Deutschlandfunk. Das habe mit "zu teuren Energiekosten" zu tun, mit Steuern, Abgaben und Umlagen und der Bürokratie hierzulande. "Andere Regionen ziehen an uns vorbei."