Liechtenstein
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Liechtenstein übernimmt verbleibende Sanktionen des 8. EU-Pakets

VADUZ - Die Regierung hat am Dienstag weitere Waren-, Handels- und Finanzsanktionen gegen Russland erlassen. Mit dieser Anpassung hat Liechtenstein das 8. EU-Sanktionspaket vollständig umgesetzt. Den ersten Teil dieses Pakets hatte die Regierung bereits am 7. und 19. Oktober autonom nachvollzogen.

Mit dem autonomen Nachvollzug der verbleibenden Bestimmungen des Sanktionspakets vom 6. Oktober übernehme Liechtenstein alle noch nicht übernommenen Waren-, Handels- und Finanzsanktionen des 8. EU-Sanktionspakets, schreibt die Regierung. Die Massnahmen umfassen: ein Transaktionsverbot mit weiteren russischen staatseigenen oder staatlich kontrollierten Personen, Organisationen oder Einrichtungen; eine Verschärfung des bestehenden Verbots der Bereitstellung von Krypto-Wallets, Krypto-Konten oder Krypto-Währungen; die Ausweitung des bestehenden Dienstleistungsverbos auf die Bereiche Architektur, Ingenieurwesen, IT-Beratung und weitere Bereiche betreffend Rechtsberatung; eine Präzisierung des bestehenden Handelsverbots mit Rüstungsgütern sowie Gütern zur militärischen und technologischen Stärkung Russlands; die Verlängerung des bestehenden Einfuhrverbots von Stahlerzeugnissen aus Russland; die Ausweitung des bestehenden Verbots der Erbringung von Dienstleistungen für die Beförderung von Rohöl und Erdölerzeugnissen auf dem Seeweg sowie damit zusammenhängend die Einführung einer Preisobergrenze für russisches Rohöl beziehungsweise Erdölerzeugnisse.

Die Regierung schreibt in ihrer Mitteilung einmal mehr, dass die Verletzung der Souveränität und der territorialen Integrität der Ukraine nicht hinnehmbar ist.