VADUZ - Bedingt durch das natürliche Bevölkerungswachstum - einem Geburtenüberschuss von 104 Personen - und den Gesamtwanderungssaldo von 149 Personen erhöhte sich Liechtensteins Bevölkerung im Jahr 2021 um 253 Personen. Am Ende des Berichtsjahres erreichte die ständige Bevölkerung den Stand von 39’308 Personen.
Am 1. Januar 2021 betrug die ständige Bevölkerung Liechtensteins gemäss Mitteilung des Amtes für Statistik (AS) 39’055 Personen. Im Verlauf des Jahres seien 375 Geburten und 271 Todesfälle registriert worden, wodurch sich ein natürliches Bevölkerungswachstum von 104 Personen ergibt.
Im Berichtsjahr seien zudem 669 Personen nach Liechtenstein eingewandert, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 44 Personen (6.2 Prozent) entspricht. Ein Viertel der Eingewanderten verfügte gemäss AS über die liechtensteinische Staatsangehörigkeit. Die Auswanderung war 2021 mit 516 Personen um fast 20 Prozent höher als 2020. In der Gruppe der Ausgewanderten hätten 41.5 Prozent über die liechtensteinische Staatsangehörigkeit verfügt.
97 Personen beantragten Asyl
Wie das AS weiter festhält zogen 2021 insgesamt 1402 Personen mit Wohnsitz in Liechtenstein in eine andere Gemeinde des Landes. Den grössten Zuwachs habe dabei Ruggell mit einem Binnenwanderungssaldo von 41 Personen verzeichnet, der grösste Rückgang wurde für die Gemeinde Balzers mit -64 Personen verzeichnet.
Am 1. Januar 2021 waren 61 Asylbewerber/-innen und vorläufig Aufgenommene registriert. Im Laufe des Jahres seien 97 Asylgesuche und 85 Abgänge von Asylbewerber/-innen verzeichnet worden. Somit erhöhte sich die Zahl der registrierten Asylbewerber/-innen und vorläufig Aufgenommenen per Ende 2021 um 12 Personen auf 73 Personen.
