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Wawrinkas Erfolgssträhne hält an

Einen Tag nach dem überraschenden Erfolg gegen die topgesetzte Weltnummer 4 Daniil Medwedew startete Wawrinka (ATP 284) leicht favorisiert in das erste Duell mit dem 24-jährigen Schweden Ymer, der Nummer 100 der Welt. Der 37-Jährige servierte gut und musste seinem Kontrahenten keine Breakmöglichkeit zugestehen, sodass sein Servicedurchbruch im zweiten Aufschlagspiel Ymers zum Satzgewinn reichen sollte.

So souverän sollte es für den Lausanner indes nicht weitergehen. Zwar reagierte Wawrinka auf das erste Break seines Gegners umgehend, der zweite Serviceverlust de suite kostete ihn aber den zweiten Durchgang, den sich Ymer mit dem vierten Satzball sichern konnte.

Je länger die Partie dauerte, desto mehr wurde Wawrinka seinem Ruf als Marathonmann einmal mehr gerecht. Zwar gab er im Entscheidungssatz wiederum einen Vorsprung preis, rettete sich aber trotz zwischenzeitlicher Behandlungspause ins Tie-Break, wo er nach 2:47 Stunden seinen ersten Matchball verwertete. Bereits gegen Medwedew hatte Wawrinka am Vortag knapp zweieinhalb Stunden auf dem Platz stehen müssen.

Damit steht Wawrinka erstmals seit Doha im Januar 2020 wieder im Halbfinal eines ATP-Turniers. Seither war er fünf Mal in einem Viertelfinal ausgeschieden. Gegner in der Vorschlussrunde wird entweder der Däne Holger Rune (ATP 31) oder der Kasache Alexander Bublik (ATP 44).

(sda)