Renault und Nissan finden sich neu

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich der französische und der japanische Autohersteller auf eine Neuordnung ihrer Kreuzbeteiligung geeinigt.

Die Flitterwochen waren bei der Auto-Allianz zwischen Renault und Nissan schon lang vorbei. Und auch der Beginn im Jahr 1999 war nicht unbedingt eine Liebeshochzeit. So retteten die Franzosen vor 24 Jahren unter ihrem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Carlos Ghosn den damals hoch verschuldeten japanischen Autokonzern. Im Gegenzug für die gewährte Geldspritze übernahmen sie 36,8 Prozent der Anteile und erhöhten diesen Anteil zwei Jahre später auf 43,4 Prozent. Nissan wiederum beteiligte sich mit 15 Prozent an Renault und Ghosn herrschte über beide Unternehmen.

Das ging bis ins Jahr 2018 gut. Da wurde Ghosn wegen Veruntreuung von Firmengeldern in Japan überraschend verhaftet. Der Manager wurde sowohl bei Nissan als auch bei Renault seines Amtes enthoben und floh Ende 2019 schließlich in einem Gepäckstück für Musikinstrumente an Bord eines gecharterten Flugzeuges in sein Herkunftsland Libanon, wo er seitdem vor einer Auslieferung geschützt ist.

Japaner fühlten sich dominiert

Aber nicht nur die operative Führung der Auto-Allianz wurde durch die Verhaftung Ghosns erschüttert, sondern auch die Konstruktion an sich. So fühlten sich die Japaner schon seit Längerem zu Unrecht von Renault dominiert. Grund dafür war nicht nur die wesentlich stärkere Beteiligung von Renault an Nissan als umgekehrt, sondern auch, dass Nissan bisher aufgrund einer gesonderten Regelung keine Stimmrechte bei Renault ausüben konnte. Nach dem Abgang des mächtigen Chefs über beide Unternehmen sahen sie den Zeitpunkt für eine Änderung gekommen. Sie forderten, dass es zu einer neuen Kooperationauf Augenhöhe zwischen den Partnern kommen müsse.

Anfang Oktober 2022 begannen die Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmen, am Montag wurde der dabei gefundene Kompromiss präsentiert. So einigten sich die beiden Autohersteller auf eine Überkreuzbeteiligung in jeweils gleicher Höhe von 15 Prozent. Im Zuge des Kompromisses senkt Renault seinen Anteil an Nissan und überträgt rund 28 Prozent auf einen Treuhänder, wie die Franzosen am Montag mitteilten. Nissan kündigte im Gegenzug an, sich an der Elektroauto-Tochter von Renault zu beteiligen.

Bevor Renault die Einigung verkünden konnte, wurde fast vier Monate intensiv daran gefeilt. Zuletzt hatten Insidern zufolge Bedenken von Nissan wegen der Absicherung von Urheberrechten an technischen Entwicklungen für Verbrennungsmotoren und Hybridantriebe die Gespräche erschwert. Die beiden Konzerne blieben nun verbunden und hätten Bedingungen gefunden, um ihre Strategien voranzutreiben, schrieb Analyst Daniel Roeska von Bernstein Research. Das Lösen des gordischen Knotens sei einer der Hauptgründe für die Höherstufung von Renault auf „Outperform“.

Nissan-Anteile vor Verkauf

Seitdem die Gespräche der beiden Autohersteller im Herbst des vergangenen Jahres durchgesickert waren, haben die Aktien von Renault fast 25 Prozent zugelegt, während die Titel von Nissan drei Prozent gewannen. Nach der Bekanntgabe der Einigung am Montag verlor die Renault-Aktie mehr als drei Prozent an Wert.

Die erzielte Vereinbarung sieht vor, dass Renault über den Treuhänder seine Nissan-Aktien im Wert von rund 4,1 Milliarden Euro in einem koordinierten Verfahren verkauft, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Der Konzern werde nicht verpflichtet, dies in einem bestimmten Zeitraum zu tun, hieß es. Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt, dass die Gremien dem zustimmen.

Die Neuordnung ist Teil eines größeren Umbaus, bei dem Renault sein Geschäft aufspaltet und Verbrennungsmotoren und Hybridantriebe künftig mit dem chinesischen Autobauer Geely produziert. Grund dafür ist die grundsätzliche Veränderung der Branche in Richtung Elektromobilität, zu der auch das Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren in der EU ab 2035 beiträgt.

Nissan kündigte wiederum an, in die neue Sparte für batterieelektrische Fahrzeuge der Franzosen zu investieren. Parallel hat Renault weitere Partnerschaften mit Geely und dem US-Halbleiterkonzern Qualcomm angekündigt. Renault und Geely wollen Insidern zufolge außerdem den staatlichen saudischen Ölriesen Aramco als Investor für ihr Motorgeschäft gewinnen.

((Reuters/jaz))


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