Vier Schiffe mit Lebensmitteln verlassen die Ukraine

Die vier Massengutfrachter waren mit mehr als 160.000 Tonnen Mais und anderen Lebensmitteln beladen. Es handle sich um die Frachter "Mustafa Necati", "Star Helena", "Glory" und "Riva Wind", twitterte der ukrainische Infrastrukturminister Olexandr Kubrakow. Damit sind inzwischen acht Schiffe unterwegs.

"Wir fahren die Verschiffung langsam wieder hoch", sagte Kubrakow. "Wir wollen sicherstellen, dass die Häfen in Kürze 100 Schiffe pro Monat abfertigen können." Die Wiederaufnahme der Getreidelieferungen wird von einem Koordinationszentrum in Istanbul überwacht. Dort sind Inspektionsteams mit Vertretern Russlands, der Ukraine, der Türkei und der UNO im Einsatz. Dem türkischen Verteidigungsministerium zufolge ist die "Riwa Wind" mit 44.000 Tonnen Mais auf dem Weg ins türkische Iskenderun und die "Glory" mit einer Ladung von 66.000 Tonnen Mais nach Istanbul unterwegs. Die "Star Helena" hat 45.000 Tonnen Schrot geladen und das Ziel China. Die "Mustafa Necati" steuert mit 6000 Tonnen Sonnenblumenöl Italien an.

Auch in die andere Richtung geht der Schiffsverkehr langsam wieder los. Der Frachter "Fulmar S", der unter der Flagge von Barbados fährt, machte am Wochenende in Tschornomorsk fest. Der Frachter warte nun darauf, beladen zu werden, teilte das Infrastrukturministerium über Facebook mit.

Unterdessen wird das erste Frachtschiff - die "Razoni" - mit ukrainischem Getreide seit Kriegsbeginn später als erwartet im Libanon anlegen. Die Rede ist nun von Dienstag. Händler hätten vermutlich einen Teil der erwarteten Mais-Ladung im Libanon verkaufen und den Rest über Land ins benachbarte Syrien liefern wollen. Das sagten zwei libanesische Regierungsvertreter der Deutsche Presse-Agentur am Sonntag. Das Schiff stoppte unterdessen seine Fahrt und lag am Sonntag etwa eine gute Tagesfahrt vom Libanon entfernt vor Anker. Anfang der Woche war nach mehrmonatiger russischer Seeblockade der erste Getreidefrachter - mit 26.000 Tonnen Mais an Bord - aus einem ukrainischen Schwarzmeerhafen gestartet.

Es habe "viel Rummel" um die "Razoni" gegeben, sagte Hani Buschali, Präsident des Konsortiums für Lebensmittelimporte im Libanon. "Die Welt stellt sich ein Hilfsschiff vor, dass die Libanesen aus ihrer finanziellen Misere rettetet. Offen gesagt ist das nicht der Fall", sagte Boshali. "Der Libanon braucht Weizen, keinen Mais." Bis jetzt habe niemand das Gut auf der "Razoni" öffentlich beansprucht. Mehr Klarheit werde es erst geben, wenn das Schiff tatsächlich anlege und die Ladung gelöscht werde.

Vom Libanon aus führen mehr als 20 illegale Grenzübergänge in das Bürgerkriegsland Syrien. Die meisten davon kontrolliert die mit dem Iran verbündete Hisbollah. Der Export von Lebensmitteln nach Syrien ist legal, wird aber erschwert durch Finanzsanktionen des Westens gegen die syrische Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Die Hisbollah schmuggelt in großem Stil unter anderem Lebensmittel und Medizin nach Syrien.

Die "Razoni" wurde eigentlich am Sonntag im Libanon erwartet. Der Website Marinetraffic zufolge änderte sie während der Fahrt dann aber unerwartet ihren Kurs. Am Sonntag lag das Schiff vor dem türkischen Mittelmeerhafen Iskenderun vor Anker - laut Marinetraffic mit dem neuen Ziel "Order", also einem noch unbestimmten Ort, von dem aus ein Händler die geladene Ware bestellt. Die ukrainische Botschaft im Libanon teilte lediglich mit, die Ankunft sei "verschoben" worden.

Exporte wichtig für Lebensmittelpreise 

Die Wiederaufnahme der ukrainischen Getreideexporte gilt als wichtig für die Stabilisierung der Lebensmittelpreise auf dem Weltmarkt. Ukrainische Landwirte stehen unter starkem Druck. In diesem Jahr würden absehbar nur rund 20 Millionen Tonnen Weizen geerntet, etwa zwei Drittel des Ertrags im Vorjahr vor Beginn des russischen Angriffskriegs, sagte der ukrainische Vize-Landwirtschaftsminister Taras Wyssozkyj den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntag). "Bisher sind mindestens 20 Landwirte bei ihrer Arbeit ums Leben gekommen, weil sie über Minen gefahren sind", sagte er demnach. Zudem seien trotz gestiegener Weltmarktpreise die Erzeugerpreise für Weizen dramatisch gesunken.

"Wir müssten monatlich sechs Millionen Tonnen Getreide exportieren", sagte der stellvertretende Agrarminister weiter. Ende Juli hatten Russland und die Ukraine mit der Türkei und den Vereinten Nationen ein Abkommen zur Getreide-Ausfuhr über die bis dahin durch den Krieg blockierten ukrainischen Schwarzmeer-Häfen vereinbart. "Wir hoffen, dass unsere internationalen Partner darauf achten, dass alle Vereinbarungen eingehalten werden", sagte Wyssozkyj. "Grundsätzlich bin ich aufgrund des Abkommens aber optimistischer als noch im März."

Die ertragreichsten Getreideanbau-Gebiete der Ukraine befinden sich in den Kriegsregionen. Die Ukraine wirft Russland immer wieder vor, Getreide aus besetzten Gebieten zu stehlen. Experten zufolge ist der Grund für den erwarteten Rückgang der Ernte allerdings nicht nur das Kriegsgeschehen sowie etwa Minen oder Verunreinigungen auf den Feldern, sondern auch die Trockenheit in diesem Jahr.


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